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Wahlen zum 22. StudentInnenparlament der Humboldt–Universität zu Berlin

 

Wahlbroschüre
zur Wahl des 22. StudentInnenparlaments am 14. und 15. Januar 2013

Wahlordnung der StudentInnenschaft der HU (als pdf)

 

Die Informationen zur Wahl werden vom StudentInnenparlament der Humboldt–Universität zu Berlin unter der Verantwortung des Studentischen Wahlvorstands herausgegeben. Irrtümer und Fehler, die durch die elektronische Textverarbeitung entstanden sind, bleiben vorbehalten. Die Verantwortung für die Inhalte der einzelnen Selbstdarstellungen der jeweiligen Listen (insbesondere für die Behauptung von Tatsachen und den Wortgebrauch) liegt ausschließlich bei diesen selbst.

 
 

Liste 1: Danke, gut – Trackliste, The (Die LISTE)
Liste 2: LIBERALE HUMBOLDT-PINGUINE (LHG)
Liste 3: LINKE LISTE AN DER HU – LiLi
Liste 4: Jusos HU
Liste 5: FSI Charité
Liste 6: RCDS – Die StudentenUnion
Liste 7: LISTE UNABHÄNGIGER STUDIERENDER (LuSt)
Liste 8: DIE PDB: PARTEI, DIE BEWEGT
Liste 9: The Autonome Alkoholiker_innen
Liste 10: Queer-feministische LGBT*I*Q-Liste
Liste 11: OLKS*OffeneListe kritischer Studierender
Liste 12: FÜR EWIG UND 3 TAGE–LANGZEITSTUDIERENDE*
Liste 13: DIE LINKE.SDS
Liste 14: GRÜNBOLDT – grün- alternative liste

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Liste 1: Danke, gut – Trackliste, The (Die LISTE)
  "Wir können reden oder abhauen oder tanzen oder trinken oder beides!" – S. Jung
Dear you. Rise above, we´re gonna rise above. Wie´s eben so läuft. Die Liste für Integrität in Tennisschuhen, Synapsen-Kaskaden, Toronto und Ernsthaftigkeiten (a.k.a. Danke, gut - Trackliste, The) geht noch einmal auf Repeat. Moin. Mit dem Plan planlos zu sein, 100% plus x als Ziel und der vagen Idee, auch im siebten Jahr in Folge den quasi gleichen Text nochmal zu verfassen, haben wir uns da mal was aus dem Handgelenk geleiert. Die berühmten 14 Punkte, zitierender Overflow und fröhlich winkender Leerraum zwischen den Zeilen. Denkanstöße, Sachen durcheinander werfen, verschieben und die Lücken mitdenken. Aber hej, let´s make a list. Anlauf, Alte/r, Anlauf! Schon wieder auf der Suche nach der Tür. Wir wissen, was wir tun müssen, und tun es. Weil es geht. Aber von Herzen. Ankündigungen, merkter selbst, ne? Mit schönem Gruß vom Getriebe. Wir nehmen alles auseinander, was wir aufgebaut haben. Ein Kartenhaus aus Defiziten. Ein brillanter Fehler. Und dann noch mehr Zweifel. Noch eine rauchen und noch eine rauchen. Bewegung und die Möglichkeit von Regen. Städte und Pläne. Okay. Auf ein Wort: Vieles wurde souverän analysiert und wir kommen zu einem überaus klaren Ergebnis - was wir nicht mögen, fällt uns leider schwer. Und auch folgendes steht in leuchtenden Lettern vermutlich irgendwo schräg hinter uns: Wir kommen ins Staunen gar nicht mehr rein. Zur Unterstützung dessen werden wir einen Karton Konfetti mitbringen.

Die 14 Punkte:
  • Es sollten immer Pommes da sein;
  • Einrichtung des Instituts für angewandten Aktionismus;
  • Für mehr Aale, grundsätzlich
  • Und sowieso: mehr Küste - irgendwas in der Nähe wird sich schon fluten lassen;
  • Wiederaufforstung des Innenhofs (prioritär: Birken), jetzt wo dieses Zelt weg ist;
  • Champagner* für alle in der Eingangshalle (*oder was auch immer);
  • Raumnummernvergabe nach Zufallsprinzip - alle Raumnummern, alle Standorte;
  • Und: mehr Mauern (versteht sich ja von selbst);
  • Eigene Zeichen entwickeln, die man nicht so leicht erkennen kann;
  • Wiederabriss des wiederaufgebauten Stadtschlosses im Jahr 2027 (spätestens!);
  • Erst denken, dann irgendwas anderes machen;
  • 100 Euro sind 80 mehr als 10;
  • In Ruhe gelassen werden (im Zweifel);
  • 42.

Und so: Semikola und Zitate für den Gewinn. Immer wieder Wetter, Mittwoch, wählen. Alles. Jederzeit. Muss ja. Das Radio von Küste zu Küste durchscannen. Denn was wir noch zu sagen hätten dauert eine Zigarettenfabrik. Sowie: Jünger als du! Morgen ist schon hier. Stop and go. Alles ist jetzt in Ordnung. Und vielleicht ist Scheitern in Wahrheit gar keine Chance. Wir gehen da raus, plakaten alles voll und überhaupt: Noch mehr Hoffnung für noch mehr Menschen. Wenn dieses Jahr wieder drei Stimmen fehlen, ist unser zweiter Name mindestens Ärger. High Fives.
This is our emergengy. This is how we fight.
We´re dead serious.
Danke, gut!
(Aus Gründen wurde dieser Text wie immer von einem Bot verfasst, den wir vorher mit allen notwendigen Informationen versorgt haben. Fragen zu Sekundärliteratur und Quellenlage, sowie alles andere bitte an trackliste [at] gmail.com richten.Und sonst so: http://trackliste.net.tf. Wählt uns.)
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Liste 2: LIBERALE HUMBOLDT-PINGUINE (LHG)
  Wir von den Liberalen Humboldt-Pinguinen wollen uns bewusst gegen die - zumeist linken - Automatismen im Studierendenparlament stellen. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass mit EUREN Geldern uneffizient gewirtschaftet wird und dass EUER Geld für sinnlose und stupide „Aktionen“ aus dem Fenster geworfen wird.
Daher sind unsere Ziele:
  1. Das StuPa muss weiterhin studentische Initiativen fördern, die von allgemeinem Interesse sind!
  2. Der gezahlte Pflichtbeitrag zur studentischen Selbstverwaltung soll für Eure Belange eingesetzt werden. Möglichst viele von Euch sollen davon was haben!
  3. Bachelor- und Master-Studiengänge besser organisieren und gestalten.
  4. Studentische Mitbestimmungsmöglichkeiten schaffen und fördern.
  5. Schluss mit der etablierten Vetternwirtschaft! Jeder Studierende hat das Recht auf Mitbestimmung! Der Zugang zu freien Stellen der verfassten Studierendenschaft muss für alle Studierenden erleichtert werden!
  6. Endlich ein Studierendenausweis aus Plastik!
  7. Es muss weiterhin erlaubt sein, unangenehme Fragen und Anträge zu stellen!
  8. Die harte Quotierung der Redebeiträge muss aufgehoben werden!

Wenn ihr also wollt, dass es Leute gibt, die Fragen stellen und nicht mit der vorherrschenden Meinung im StuPa mitschwimmen, dann ist Eure Stimme gut bei uns aufgehoben! Danke!
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Liste 3: Linke Liste an der HU-LiLi
 

Wir sind:

  • eine parteiunabhängige Hochschulgruppe mit vielen Menschen, die in verschiedenen politischen Zusammenhängen leben & arbeiten.
  • Wir halten an einer grundlegenden Gesellschafts- & Wissenschaftskritik fest, wie sie sich durch die gesellschaftlichen Widersprüche immer wieder aufdrängt & richten unsere praktischen Interventionen in den Gremien, auf dem Campus & nicht zuletzt außerhalb der Uni darauf aus.
  • Themenschwerpunkten sind z.B.: AntiFa-/AntiRa, Migrationspolitik, critical whiteness, Enthinderungspolitik, Sexismus, Anti-Atom, Gender, Feminismus & Medien. Dazu publizieren wir, schaffen & gestalten Freiräume mit & sind im RefRat, universitären Gremien & Fachschaften aktiv.

Was wir wollen:

  • Universitäten unterliegen als staatliche Bildungseinrichtungen den heutigen Herrschaftsprinzipien. Hier werden nicht nur diskriminierende, geschlechtliche, soziale, rassistische & ökonomische Hierarchien stillschweigend reproduziert, sondern noch "wissenschaftlich" untermauert. Politik an der Uni beinhaltet daher Wissenschaftskritik & die Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle als Studierende, jenseits der Karriereplanung.
  • Auch deshalb fordern wir Studienbedingungen, die es allen ermöglichen, sich Qualifikationen & humanistisch-kritisches Denken anzueignen, denn Studierenden wird die Möglichkeit zum selbständigen & hinterfragenden Wissenserwerb verstellt. Ein Studium muss für jeden Lebensentwurf, gleichberechtig & enthindert, Raum bieten. Eltern oder arbeitende Studierende dürfen z.B. durch Anwesenheitspflicht nicht ausgeschlossen werden. Die Uni ist voller Barrieren, z.B. Treppen & fehlende Gebärdensprach-DolmetscherInnen. Die Einführung von deutschen Gebärdensprach-Kursen an der HU musste von uns, z.B. durch Unterschriftenlisten, erst erkämpft werden. Auch subtilere Barrieren wie ein kontinuierlich im Preis steigendes Semesterticket, das bereits Zwangsexmatrikulationen verursachte, müssen abgebaut werden.

    Wir wenden uns gegen Studiengebühren jeder Art.
  • Durch die Einführung der BA/MA wurde das Studium verschult & die Selektion nach Leistung verschärft. Wir fordern schrankenlosen Zugang zum Master für alle BA-AbsolventInnen. Wir fordern mehr fair bezahlte unabhängige Dozentinnen & kämpfen gegen aktuelle Entwicklungen, die Lehre vernachlässigen & die prestigeträchtigere Forschung, Stichwort Exzellenzcluster, voranstellen.
  • Um die Uni mitzugestalten, wollen wir mehr unkommerzielle Treffpunkte & Arbeitsplätze, mehr strukturelle Unterstützung für die Fachschaften & eine unkomplizierte Raumvergabe für studentische Veranstaltungen!

Und jetze?

  • Wir wollen weiterhin linke studentische Strukturen ausbauen & fördern. Durch eine linke Mehrheit im StuPa wurden Projekte wie das Sozialberatungssystem, der Kinderladen, der Fahrradwerkstatt, der Medienraum, die RefRat-Zeitung HUch!, die Krähe & das Semesterticketbüro verwirklicht.
  • Die Fachschaften sollen keine ServiceCenter sein & sind eine wichtige Basis für studentische Mitsprache & Demokratisierung der Hochschule. Wir unterstützen euch von links!
  • Für ein linkes, parteiunabhängiges StuPa, linke Politik an der Uni, darüber hinaus & mehr Mitbestimmug & Einflussmöglichkeiten aller, auch außerhalb des StuPa & anderer Gremien!
  • linke-liste[at]no-log.org
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Liste 4: Jusos HU
  Wir sind eine Gruppe von Studierenden, die sich gemeinsam für eine gerechte, solidarische und demokratische Gesellschaft einsetzt. Die Juso-Hochschulgruppe setzt sich seit Jahren für die Belange der Studierendenschaft ein und möchte auch in Zukunft für euch im StuPa gestaltend mitwirken. Wir verstehen uns als sozialistische, feministische, emanzipatorische, antifaschistische und internationalistische Hochschulgruppe. Mit diesem emanzipatorischen Anspruch arbeiten wir in folgenden Bereichen, die einander bedingen und sich gegenseitig ergänzen:

1. An der Hochschule für eine gerechtere Gesellschaft kämpfen!
Der politische Kampf für eine freie und gerechte Gesellschaft ohne Diskriminierung und Ausbeutung ist unabdingbar mit einer grundsätzlichen Kritik an kapitalistischen Auswüchsen unserer Zeit verbunden. Bildung darf nicht zu einer Ware werden, die sich nur Privilegierte leisten können. Jeder Mensch hat ein Recht auf Bildung! Weder die Herkunft, das Geschlecht oder die sexuelle Orientierung, noch die finanzielle Situation dürfen ein Studium verhindern.  Für uns bedeutet Hochschulpolitik daher mehr als reine Interessenvertretung. Die Hochschule soll nicht nur Spiegelbild der Gesellschaft sein, sondern auch Raum bieten, um diese nachhaltig zu gestalten.

2. Hochschule und Wissenschaft
Nur eine freie und kritische Wissenschaft kann Wissen uneigennützig erweitern, Forschung und Lehre der Allgemeinheit zugänglich machen und selbstständiges, reflektiertes Denken ermöglichen. Ökonomische Verwertbarkeit, Konkurrenz- und Elitedenken sowie einengende Studienordnungen stehen dem entgegen, prägen aber leider den heutigen Hochschulalltag. Bologna-Reform, Exzellenzinitiative und eine weitgehende Ökonomisierung der Bildung und Wissenschaft haben maßgeblich dazu beigetragen. Dies lehnen wir entschieden ab und fordern ein selbstbestimmtes Studium, das jederzeit und überall möglich ist. So fordern wir sowohl eine staatliche Ausfinanzierung als auch echte demokratische Entscheidungsstrukturen an Hochschulen.

3. Konkrete Studienbedingungen an der HU
Wir wollen für alle Studierenden ein selbstbestimmtes Studium ermöglichen. Im Studium und an der Hochschule fordern wir Freiräume, die Platz und Zeit für Kreativität und Vielfalt der Lebenswelten von Studierenden lassen. Wir setzen uns deshalb unter anderem für die Studierbarkeit aller Studiengänge, gute Beratungsangebote und Barrierefreiheit ein. Dies bedeutet beispielsweise, dass ein Teilzeitstudium genauso möglich sein muss wie ein Zulassungsverfahren, welches nicht sozial selektiv wirkt. Nicht zuletzt arbeiten wir an der Lösung von Problemen wie hohen Kopierkosten oder einem unzureichenden Angebot der Mensen und Bibliotheken. Gemeinsam mit weiteren Hochschulgruppen in den Gremien der akademischen Selbstverwaltung, im Studierendenparlament, aber auch mit weiteren Bündnispartner*innen in Politik und Gesellschaft setzen wir uns für die Belange der Studierenden ein.

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Liste 5: FSI Charité
  Liebe Studierende,
im Jahr 2014 möchten wir euch wieder im Studierendenparlament der Humboldt-Universität zu Berlin vertreten. Wir stehen für eine ergebnisorientierte und pragmatische Studierendenvertretung, unabhängig von Parteien und politischen Strömungen. Unser primäres Ziel ist es, die Studierenden der Charité – Universitätsmedizin Berlin adäquat in fakultätsinternen und universitären Gremien zu vertreten. Das Ziel ist dabei stets das bestmögliche Ergebnis für die Studierenden. Dies können wir nur durch respektvolle und zuverlässige Zusammenarbeit realisieren.
An der Charité organisieren wir derzeit unter anderem die Orientierungseinheiten, vertreten die Studierenden in diversen Gremien (Fakultätsrat, Ausbildungskommission, Studien- und Prüfungsausschüsse), betreiben das studentische Café “CoffeeInn” und sind stark in die Weiterentwicklung des Modellstudiengangs eingebunden. Dabei versuchen wir stets, unsere Angebote zu verbessern, zu erweitern und die Interessen der Studierenden bestmöglich zu vertreten. Mit einem Mandat der Studierenden der Charité – Universitätsmedizin Berlin im Studierendenparlament der Humboldt-Universität zu Berlin könnten wir:
  • Die Studierenden an der Charité wieder näher an die Mutteruniversität heranbringen und somit den Austausch der Fachschaften fördern
  • Das Bewusstsein für besondere Probleme und Belange der Medizinstudierenden stärken
  • Eine gerechtere Verteilung der Gelder der Charité-Studierenden zu ihren Gunsten erreichen Meinungen und Ideen anderer Fachbereiche leichter an der Charité etablieren
Falls Ihr konkrete Fragen haben solltet: Kommt vorbei, ruft an oder besucht uns im Internet unter: www.fsi-charite.de

Fachschaftsinitiative Medizin der Charité - Universitätsmedizin Berlin
Haus der Studierenden - Hexenhaus Philippstraße 12 | 10115 Berlin
www.fsi-charite.de |Tel. +49 30 450 576050 | Fax +49 30 450 576925
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Liste 6: RCDS – Die StudentenUnion
  Der RCDS ist eine von politischen Parteien und der Universität unabhängige Hochschulgruppe. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, ohne Voreingenommenheit für die Interessen aller Studierenden an unserer Universität zu kämpfen. Dieses Selbstverständnis halten wir jeder und jedem gegenüber hoch!

Was unterscheidet uns von anderen Hochschulgruppen?
Wir wollen nicht pauschal über das „Bildungssystem“ schimpfen, sondern die Studienbedingungen durch konkrete Anträge und Initiativen verbessern, die wir auch gern von euch aufnehmen und mit euch diskutieren möchten.
Für uns bedeutet studentische Politik nicht, gegen die Universitätsleitung oder gegen Andersdenkende zu kämpfen, sondern sich dem Dialog mit allen zu stellen und dadurch unsere Anliegen so zu kommunizieren, dass sie auf Verständnis stoßen und in einem Kompromiss berücksichtigt werden.
Es ist nicht unser Stil alles schlecht zu reden. Wir wollen aber an allem eine Verbesserungsmöglichkeit finden und auch mal außergewöhnliche Vorschläge durchsetzen.

Wir fordern weiterhin:
  • Einführung der CampusCard (Studentenausweis, Fahrausweis, Mensacard, Kopierkarte – all in one)
  • Die digitale Hochschule: Vorlesungen als Podcasts, stärkeres WLan, Datenbanken für zu Hause
  • Eine Reform des Sozialfonds, damit diejenigen, die ihn brauchen, davon auch wirklich profitieren
  • Mehr Transparenz in den Universitätsgremien, damit ihr wisst, was dort entschieden wird
Wir sind unbequem im Studierendenparlament (StuPa), weil wir viele Fragen stellen und uns auch mit komplizierten Problemen befassen, für die sich manch andere Hochschulgruppe zu schade ist. Wir legen den Finger in die Wunde und beleuchten Sachverhalte von allen Seiten.
Denn: Die 400.000 €, die dem StuPa jährlich zur Verfügung stehen, sind viel Geld – euer Geld –, das wir nicht nur für Gender-Projekte, sondern auch für kulturelle, soziale und vielfältige andere Projekte ausgeben möchten.
Sieh dir unser ganzes Wahlprogramm auf unserer Homepage an: www.rcds-hu.de
Für weitere Fragen und Anregungen stehen wir gern über unsere Website zur Verfügung.
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Liste 7: LISTE UNABHÄNGIGER STUDIERENDER (LuSt)
  Hallo, wir sind die Liste unabhängiger Studierender - mit verschiedenen Studiengängen, Lebensweisen und Ansichten. Wir sind ohne parteipolitische Zugehörigkeit und begreifen uns unabhängig von jeglichen Verbänden. Diese Offenheit und Vielfalt möchten wir nutzen, um konstruktiv an der Verbesserung dieser Universität mitzuwirken, vor allem unter Beteiligung der wichtigsten Statusgruppe: den Studierenden.
Unser Engagement in Universitätsgremien und in der studentischen Selbstverwaltung blickt auf eine erfolgreiche Geschichte zurück – seit Jahren setzen wir uns auf allen Ebenen für die Verbesserung von Lehr- und Lernbedingungen und der studentischen Partizipation an der HU ein.
Wir wollen:
  • Demokratisierung und mehr studentische Teilhabe an universitären Entscheidungen
  • mehr Geld für Bibliotheksausstattungen und Einrichtung von offenen, barrierefreien Arbeits- und Lernräumen für Studierende
  • mehr Wahlfreiheit und realistische Stundenpläne der Bachelorstudiengänge und grundsätzlich freier Zugang zum Master
  • Erhalt der alten Studiengänge bis zum Abschluss
  • Transparenz in den Gremien, damit Studierende ihre Teilhaberechte voll nutzen können: kontrollierte Finanzen der Studierendenschaft, also eures Geldes, und eine offensive Öffentlichkeitsarbeit!
  • von der Universität sinnvolle Praktikums- und Jobbörsen und Unterstützung bei der Stipendienvermittlung und Studienfinanzierung
  • Wiedereintritt der HU in die Studentische Darlehenskasse, damit Studierende keine Kredite mit schlechten Konditionen annehmen müssen
  • mehr Kurse am Sprachenzentrum und beim Hochschulsport! Jedes Semester sind diese innerhalb von Minuten ausgebucht!
  • die Senkung jeder Art von Studiengebühren, da diese sozial ungerecht sind, also weg mit der Verwaltungsgebühr und das Semesterticket für lau!
  • eine parteiische Interessenvertretung für alle, damit ausländische Studierende, chronisch Kranke, behinderte Studierende und studierende Eltern nicht weiter benachteiligt und diskriminiert werden
  • eine umweltbewusste, nachhaltige Uni: bezahlbares Bio-Essen und veganes Essen in den Mensen
  • jährlicher Rechenschaftsbericht des Uni-Präsidiums über Nachhaltigkeit und Ökologie
  • Unterstützung von studentischen Inititativen wie der Historischen Kommission des StuPa, um das studentisch Bewusstsein der HU als historischen Ort zu stärken - wie mit unserem Antrag auf Unterstützung des Lise-Meitner-Denkmals
  • Austritt der HU aus dem diskriminierenden Verein uni-assist!
Für eure Interessen, Wünsche und Bedürfnisse setzen wir uns ein. Wir möchten die politischen Grabenkämpfe im StuPa beenden, denn um studentische Interessen durchzusetzen, bedarf es einer effektiven Zusammenarbeit aller Studierenden.
Und jetzt: wählt uns!
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Liste 8: DIE PDB: PARTEI, DIE BEWEGT
  Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,

wer bekommt den Pflichtbeitrag zur Studierendenschaft? Was wird damit gemacht? Wer sitzt überhaupt im Studierendenparlament? Was macht das StuPa? Wann findet die Wahl des StuPas statt? Stimmt es, dass gerade eine Fakultätsreform an unserer Universität durchgesetzt wird? Verfügt unsere Universität über eine Kita für die Kinder der Studierenden?

Diese sind einige der Fragen, die uns gestellt werden, seitdem wir im Studierendenparlament vertreten sind. Allein die Tatsache, dass diese Information für die Mehrheit der Studierenden unbekannt ist, ist ein Zeichen dafür, dass immer noch Informationsasymmetrien zwischen den Studierenden und den Mitgliedern des StuPas und des RefRats herrschen.

In der letzten Legislatur haben wir uns für die Verbreitung von Informationen über unsere Universität, die Hochschulpolitik und die kulturellen Veranstaltungen eingesetzt. So haben wir ein Projekt zur Verbreitung des Newsletters des Referats für Öffentlichkeitsarbeit im StuPa eingebracht. Der Newsletter, der an alle Studierenden, Studienbewerber_innen und Interessenten_innen an unserer Uni gerichtet sein soll, hatte im Juli 2013 nur 703 Abonnenten_innen, was nichts im Vergleich zu der Anzahl von immatrikulierten Studierenden an unserer Uni ist.

In diesem Sinne sehen wir, dass schon sparsame Lösungen für das Thema Transparenz vorhanden sind. Und wir wollen in der kommenden Legislatur diese Vorschläge im StuPa durchsetzen. Dies ist nicht nur für die PDB, sondern auch für das gesamte StuPa notwendig, denn das StuPa muss mit der Legitimation der ganzen Wahlberechtigten rechnen. Das kann nur geschehen, wenn alle Studierenden sich rechtzeitig über die verschiedenen Wahlen und über die Arbeit und Angebote vom StuPa und vom RefRat informieren können. So können sie sich wirklich mit den Vorschlägen der verschiedenen Listen auseinandersetzen und alle besser einschätzen. Es gibt auch andere Medien der Studierendenschaft (bspw. die Studierendenzeitung Huch!), die noch besser verteilt werden können.

Im kulturellen Bereich - unser Thema - haben wir die „Internationalen Winterjamsessions der HU“ organisiert, die zu einem Treffpunkt der Austauschstudierenden mit den Regelstudierenden werden sollen. Und so wollen wir diese und weitere künstlerische Veranstaltungen organisieren, damit alle die Gelegenheit haben, seine_ihre Talente zu präsentieren und auch in Verbindung zu kommen.

Damit Ihr Euch über alle unsere Projekte und unsere Arbeit im StuPa informieren könnt, laden wir Euch dazu ein, mit uns auf Facebook (PDB: Partei, die bewegt), Twitter (@die_pdb), im Internet (diepdb.wordpress.com) und per E-Mail (diepdb [at] outlook.com) in Verbindung zu kommen. Wir sind eine offene Liste!

Euer,

Constantin Prox, Jakob Hanke und David Rodriguez Edel
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Liste 9: The Autonome Alkoholiker_innen
  "Sechstens würde ich von dem Sprecher verlangen, dass er aufhört, wenn er fertig ist, und nicht noch eine Kette dieser nutzlosen ‚haben sind gewesen gehabt haben geworden sein‘ hinten an den Satz anhängt." – Samuel Clemens

Das Kollegium der In-der-Mensa-Essenden trauert um seine Ernährungsanstalt, die
Zeltmensa
(1809 - 2013).

1809 von Wilhelm von Humboldt mit den eigenen Händen errichtet, wurde sie dieser Tage viel zu jäh aus ihrem noch jungen Leben gerissen. Mehr als zwei Jahrhunderte stand sie im Innenhof, Wind, Wetter und Studierenden, vor allem Studierenden, trotzend. Unvergessen wird ihre große Leidenschaft für den traditionellen Pferdesport bleiben. Schon seit einigen Jahren war zu sehen, wie an ihrem Untergang und ihrer schmachvollen Ersetzung gearbeitet wurde. Ihre weithin sichtbare, sich dem Himmel entgegenreckende und lebensbejahende, strahlende Gestalt wurde durch eine lieblos in den kalten und engen Keller einer baufälligen Ruine reingepfuschte Grotte „ersetzt“.

Liebe Zeltmensa, deinen feigen Mord werden wir nie vergessen. Good night sweet prince. Wir gedenken unserer Alma Mensa in großem Appetit und ewiger Dankbarkeit.

Anyway, Vergangenes ist vergangen und interessiert uns nicht die Bohne. Was kümmert uns das Geschnetzelte von gestern? Wir sollten schließlich nicht über vergossenen Milchreis weinen. Erfolgsmenschen wie wir schauen lieber in die Zukunft. Und die sieht düster aus, jedenfalls wenn es nach uns geht. Denn wir fordern? Ja, wir fordern
  • einen täglichen Kampf auf Leben und Brot um den Müll, der in dem neuen mensaähnlichen Gefängnis feilgeboten wird,
  • die willkürliche Anordnung von Beilagen und Hauptspeisen dort, (bereits umgesetzt)
  • einen täglichen Freibierausschank, wie er in der alten Mensa üblich war - für fünzig Pfennig,
  • die NSA soll zugeben, dass sie Merkels Kette abgehört hat,
  • wir entscheiden das!
  • die Einsetzung von Benedikt XVI als Gegenmensa in Avignon,
  • eine Maut für alle auf den Fluren und für den Weg nach Adlershof,
  • die Umbenennung des Wortes Vorlesungssaal in „Thunderdome“ und des Wortes Seminarraum in „Hell in a Cell“,
  • keine staatliche Räumung des Snow, den wir in diesem Winter erwarten,
  • die Auslieferung von Jon Schnee,
  • jetzt Adlershof wirklich mal abzureißen, echt jetzt,
  • die Umbenennung von Charité in Blutwûrst,
  • ebenso die Umgestaltung der MathNats ind MethLabs,
  • dass Palindrome nur noch rückwärts aufgesagt werden dürfen,
  • dass Bachelorarbeiten in Blut geschrieben abgegeben werden müssen, so wie das bei Masterarbeiten schon jetzt der Fall ist, alternativ auch in Fingerfarben - oder Wurst.
Das könntet ihr alles haben können, wenn ihr uns am 14. und 15. Januar 2014 gewählt gewollt und auch gehabt haben werdet!
Wählt uns! Wählt The Autonome Alkoholiker_innen.
Ansonsten so autoalk.tk und twitter.com/autoalk
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Liste 10: Queer-feministische LGBT*I*Q-Liste
  Unser FeministischesLesBiSchwulQueerTranssexuellesTransidentischesIntersexuellesAsexuelles-Transgender-Programm
queer_feministisch – emanzipatorisch – links

gesellschaftliche herrschaftsverhältnisse zeigen sich unter anderem in universitären strukturen und den wissenschaftlichen diskursen.

wir wollen marginalisierte sichtbar machen, vertreten und ins zentrum rücken. wir fordern solidarität mit an den rand der gesellschaft gedrängten menschen!

wir bewegen uns im spannungsfeld zwischen dem recht auf integration und dem willen zur emanzipation von den verhältnissen im ganzen.

als les_bi_schwule_trans* und sonstige sexuelle dissident_innen zeigen wir präsenz in politischen gremien – auch um radikale kritik an herrschenden strukturen in sie hinein zu tragen.

dabei bedeutet queer_feministische kritik für uns unter anderem gegen (hetero-) sexismus_homophobie_transphobie, für „freiräume“ und verstärkte „frauen“förderung einzutreten.

gleichzeitig behalten wir die vermittlung patriarchaler und rassistischer mechanismen mit der ganzen bürgerlich-kapitalistischen gesellschaft im blick und versuchen jene dadurch im zusammenhang mit anderen gewalt- und herrschaftsverhältnissen zu kritisieren.

kein platz für kritik?
wir wollen über binäre strukturen hinaus denken und hinausgehen.
wir treten ein für den erhalt und die stärkung der studentischen selbstverwaltung.
wir wollen strukturen erhalten und fördern, die kritische wissenschaft ermöglichen.
wir sind gegen den zwang zu einem gradlinigen studium und fordern die möglichkeit zu herrschaftskritischem, feministisch-queerem studieren für ALLE –
mit zeit und raum für „scheinloses“ engagement an der uni (z.b. beim frauen_lesben_trans*_inter*-tag dienstags in der krähe...).

wir fordern eine offene universität:
sie fängt spätestens bei barrierefreien hörsälen an
geht u.a. über die berücksichtigung der besonderen bedürfnisse von studierenden mit kind(ern) und hört bei antirassismus noch lange nicht auf!

die liste steht in der tradition der „liste mutvilla“, die ohne unterbrechung seit 1993 als schwul-lesbische interessenvertretung im studierendenparlament der humboldt-uni war. ihre vertreter_innen waren maßgeblich am aufbau der strukturen studentischer selbstverwaltung beteiligt. im wintersemester 99/00 wurde sie zur doppelliste „mutvilla_gender studies“ und benannte sich zum wintersemester 2013/14 in Queer-feministische LQBT*I*Q – Liste um.
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Liste 11: OLKS*OffeneListe kritischer Studierender
  Die „Offene Liste Kritischer Studierender“ ist ein Zusammenschluss engagierter Student_innen, die zum Teil schon seit längerer Zeit in den verschiedensten Gremien auf Instituts-, Fakultäts-, oder Uniebene politisch aktiv sind. Ausgangspunkt unserer Arbeit ist dabei nicht der Wunsch, unseren Beitrag zum besseren Funktionieren der Universität zu leisten, sondern die fundamentale Unzufriedenheit mit eben diesem Funktionieren. Die ganze Universität gleicht einem potemkinschen Dorf. Hinter der Fassade aus idealistischen - und als solchen mitunter durchaus sympathischen - Absichtsbekundungen und Leitvorstellungen verbirgt sich die reine Tristesse. Ein Studium zu bestreiten bedeutet heute kaum mehr als drei bis fünf Jahre Langeweile. Wer auf dem Weg nicht genervt abbricht oder exmatrikuliert wird, kann sich diese institutionalisierte Sinnlosigkeit am Ende verbriefen lassen und darf dann darauf hoffen, dass der Arbeitsmarkt seine Anerkennung zollt.

Die Kritik wäre reine Gedankenspielerei, wenn nicht alles anders sein könnte. Doch genau dafür ist jegliches Bewusstsein verschwunden. Das Problem liegt darin, dass über bestimmte Zusammenhänge nicht mehr gesprochen werden soll. Wer die Logik der Gesellschaft, in der studiert wird, nicht mehr diskutieren darf – und genau dieses Verbot ist der Inhalt des rein hochschulpolitischen Mandats –, muss einsehen, dass das meiste, was an der Uni passiert, durch gesellschaftlich gemachte »Sachzwänge« bedingt ist. Alternativen werden erst denkbar, wenn man sich klar macht, was die gesellschaftlichen Verhältnisse sind, deren Ausdruck die universitären Widrigkeiten sind. Ökonomisch betrachtet geht es in der Uni nur darum, die Produktivität des Kapitals zu erhöhen. Studierende sind lediglich Humankapital. Was sich dieser Logik nicht fügt, bekommt die Konsequenzen zu spüren. Der soziologische Blick auf die Universität ist kaum erfreulicher. Universitäre Bildung war gesellschaftlich betrachtet nie ein Selbstzweck, sondern stets ein Mittel der Reproduktion von Herrschaft. Da die heutigen Massenuniversitäten diesen Zweck nur noch begrenzt erfüllen, müssen wieder Elite-Institutionen geschaffen werden. Dass das exklusive Elite-Denken mit der aufklärerischen, anti-herrschaftlichen Idee von Wissenschaft nicht vereinbar ist, liegt auf der Hand. Dieser Widerspruch wird in allen einschlägigen Verlautbarungen zur Exzellenzinitiative deutlich, deren einziges Ziel die Reproduktion gesellschaftlicher Hierarchien ist.

Warum dann überhaupt wählen gehen? Weil es kritische Studis braucht, die in den bestehenden Institutionen für konkrete Verbesserungen eintreten, gleichzeitig aber das Bewusstsein dafür aufrecht erhalten, dass sich viel mehr ändern muss als nur die Parlamentszusammensetzung.

Für eine kritische Studierendenschaft!
Wählt die OLKS!
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Liste 12: FÜR EWIG UND 3 TAGE–LANGZEITSTUDIERENDE*
  Der Name ist Programm und unsere alltägliche Situation.
Als Studierende mit zweistelliger Semesterzahl scheinen wir an der Universität nicht mehr vorgesehen zu sein. Auch die gesetzlichen Vorgaben und gesellschaftlichen Erwartungen orientieren sich an einem idealisierten Studi-Bild (weiß, Anfang zwanzig, elternfinanziert, nicht krank, ohne Kinder, mit mehrjähriger Berufs- und  Auslandserfahrung), welches eher der Fantasie, als der Realität entspricht.[1]

In unserem Studien- und Lebensalltag treffen wir so regelmäßig auf mehr oder minder unvorhergesehene Probleme: Während die Semesterbeiträge steigen und die Krankenkasse plötzlich den x-fachen Betrag von uns möchte, hat unser_e Dozent_in keine Ahnung, ob wir in ihrem Kurs überhaupt noch einen Hauptseminar-Schein machen können und für die Prüfungsanmeldung  brauchen wir Papiere, von denen aber niemand weiß, wo die noch zu  bekommen sind. 

Wir sind regelmäßig gezwungen uns weit mehr Zeit mit unserer  Finanzierung zu beschäftigen, als mit unserem Studium und wissen leider aus  Erfahrung, dass die HU sich zwar auf dem Papier für Familienfreundlich hält - Studieren mit Kind(ern) hier aber immer noch an einigen Instituten regelrecht  unmöglich ist/gemacht wird. 

Unsere immer schon prekäre Situation wurde nun im Rahmen des Bologna-Prozesses noch verschärft und die (Angst vor der)  Exmatrikulation wird gerade für Studierende in den auslaufenden Diplom- und Magister-Studiengängen immer realer oder ist schon real geworden.

Und auch für die, die unter die Bolognawalze gekommen sind, sehen die Aussichten nicht  rosig aus - noch mehr Lernstress und die Räume, in welchen man sich auch um sich kümmern kann, schwinden immer mehr.Denn mehr und mehr steigt der Druck und die Toleranz gegenüber einem Abweichen von der Regelstudienzeit schwindet.

Doch wir wollen uns unser Studium nicht vermiesen lassen und lassen uns auch nicht einfach so vertreiben. Stattdessen setzen wir uns für eine Verbesserung unserer Situation und eine gerechtere Hochschule für alle ein. 

  • Wir sind für eine wirklich Familiengerechte HU, an der Studieren und Kind(er) endlich vereinbar ist. Entsprechend fordern wir kostenlose, ganztägige Kinderbetreuung für alle HU-Angehörigen. 
  • Wir wollen ein Studium nach eigenen Bedürfnissen und Vorstellungen, in dem wir selbst entscheiden dürfen welche und wieviele Veranstaltungen wir in welchem Semester besuchen. 
  • Wir betrachten die Universität als Lebensraum, den wir mitgestalten möchten, und verstehen uns selbst als Mitglieder (nicht als Kund_innen oder Gäste) der HU. Entsprechend wollen wir auch die selben Mitbestimmungsrechte wie die Professor_innen und Räume und Infrastruktur zur Selbstorganisation und zum selbstbestimmten wissenschaftlichem Arbeiten. 
  • Wir wollen ein wissenschaftliches Studium, das Spaß macht, und keine an den Anforderungen der Wirtschaft ausgerichtete Ausbildung. 
  • Wir sind deshalb für einen unbegrenzten Vertrauensschutz, gegen Zwangsberatungen und Exmatrikulation(sdrohung)en, für ein zeitlich unbeschränktes, elternunabhängiges BAföG oder lieber noch ein bedingungsloses Grundeinkommen, für eine erleichterte Anerkennung von  Studienleistungen, unkomplizierte Fach- und Hochschulwechsel und selbstbestimmte, berlinweite Fächerkombinationen, sowie für ein erleichtertes Teilzeitstudium. 
  • Wir wehren uns entschieden gegen jede Diskriminierung von Studierenden jenseits der Regel (eigentlich eher Mindest-)Studienzeit, insbesondere durch zusätzliche Gebühren, Zwangsberatungen und den alltäglichen Wahnsinn von sonderbaren Unmöglichkeiten und wollen allen Betroffenen unsere Hilfe anbieten. 

*auch für Hobby- und Gelegenheitsstudierende, Teilzeitstudierende,  Promovierende, Studierende in auslaufenden Studiengängen und natürlich  auch alle BA und MA Studierenden die ein paar Semester länger bleiben  wollen. 

[1] Siehe Studierbarkeitsumfrage, S. 159ff. www.studierbarkeit.de
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Liste 13: DIE LINKE.SDS
 
Radikal und realistisch!
Die Linke.SDS ist eine parteinahe, organisatorisch unabhängige Hochschulgruppe, die sich in verschiedenen gesellschaftlichen Zusammenhängen in und außerhalb der Uni engagiert. Mit dem Namen die Linke.SDS verbinden wir den Anspruch, an die außerparlamentarische Tradition des SDS der 68er-Bewegung anzuknüpfen. So halten wir eine grundlegende Gesellschafts- und Wissenschaftskritik für wichtig und bringen uns als StudentInnen in den Schwerpunkten Recht auf Stadt, Berliner Arbeitskämpfe und Blockupy-Bewegung ein. Politik hört nicht an unserer Hochschule auf. Zusammen mit Gruppen an anderen Unis und dem Bundesverband der Linken.SDS kämpfen wir für die Umsetzung unserer Ziele.

Protest gegen den neoliberalen Umbau der Hochschulen!

Jedes Semester das Gleiche: überfüllte Hörsäle und der Erwerb von Leistungspunkten und BZQs ist wichtiger als die wissenschaftliche Ausbildung. Das Bachelor-/Mastersystem hat die Unis in ganz Europa zu Bildungsfabriken gemacht. Schneller, höher und weiter soll es gehen, aber die Wissenschaft bleibt auf der Strecke. Auch an der HU!

Deshalb fordern wir:

  • Ökonomisierung der Unis stoppen, unabhängige, kritische Wissenschaft und eine Zivilklausel an allen deutschen Unis
  • Eine soziale, emanzipatorische, integrative Hochschule durch mehr studentische Mitbestimmung und Viertelparität in allen Universitätsgremien
  • Garantie aller Masterplätze, gegen Zwangsexmatrikulation und für ein politisches Mandat der ASten
Aktiv und engagiert!

Die Handlungsmöglichkeiten von StuPa/RefRat sind begrenzt. Unis sind Teil der Gesellschaft, deshalb bringen wir uns vorrangig in den außeruniversitären, antikapitalistischen Kämpfen ein.
So kämpfen wir im Bündnis „Studis gegen hohe Mieten“ für ein Recht auf Stadt und gegen Gentrifizierung. In zahlreichen Aktionen forderten wir bereits eine Aufstockung der Studi-wohnheimplätze und bezahlbaren Wohnraum für alle.
In Zusammenarbeit mit Verdi, BetriebsrätInnen und anderen Gewerkschaften und Bündnissen unterstützen wir die Streiks im Berliner Einzelhandel und den Kampf der Beschäftigten gegen Lohnabbau und Prekarisierung.
In der internationalen Blockupy-Bewegung demonstrieren wir Solidarität mit den „Krisenstaaten“ und gehen gegen Austeritätspolitik und Diktatur der Banken auf die Straße.

Die Systemfrage stellen!

Der Kapitalismus ist nicht das Ende der Geschichte. Es gibt Alternativen zu Sozialabbau, Krieg, Rassismus und Umweltzerstörung. Eine Gesellschaft, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert ist möglich!
Wir, die Linke.SDS, wollen ein Anlaufpunkt sein für alle, die unzufrieden mit dem Bildungssystem und unserer Gesellschaft sind, um sich zu engagieren und spannende Aktionen mitzugestalten. In und außerhalb des StuPas!
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Liste 14: GRÜNBOLDT – grün- alternative liste
  Wir sind die grün-alternative Liste im Studierendenparlament und stehen für eine grüne, soziale, emanzipatorische, feministische und stachelige Politik an der Universität. Unser Leitbild ist die demokratische, soziale und freie Universität und nicht die Ausbildung von Eliten. Wir fordern eine Universität, die allen Menschen offensteht. Deswegen muss es einen fairen Zugang zum Studium geben, sowie die Möglichkeit, dass jede_r einen Masterstudienplatz erhalten kann. Da bereits jetzt viele Menschen aus finanziellen Gründen kein Studium beginnen, darf es weder Studiengebühren noch bezahlte Elitestudiengänge an einer öffentlichen Hochschule geben. Den Abbau von immer mehr Lehrstühlen und die Verkleinerung des Studienangebots lehnen wir ab. Die Studien- und Prüfungsordnungen müssen den Studierenden mehr Freiräume lassen, so dass ein freiheitliches und eigenverantwortliches Studium möglich ist. Denn Studieren soll den Blick für gesellschaftliche Zusammenhänge schärfen und nicht allein den Ansprüchen des Arbeitsmarktes angepasst sein.
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