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Wahlen zum 19. StudentInnenparlament der Humboldt-Universität zu Berlin

19. und 20. Januar 2011

Wahlordnung der StudentInnenschaft der HU (als pdf)

Selbstdarstellung der Listen

Disclaimer: Die hier dargestellten Meinungen, Aussagen und Inhalte geben nicht die Meinung des StuPa, des RefRat oder des studentischen Wahlvorstandes wieder. Sie sind lediglich eine Selbstdarstellung der Listen zur Wahl des 19. Studierendenparlament der Humboldt-Universität zu Berlin. Die Reihenfolge der Listen ist entsprechend des Wahlzettel gewählt wurden und wurde vom Wahlvorstand ausgelost.
 

Liste 1 – Danke, gut. – Trackliste, The
Liste 2 – EBP-Die Bauernpartei
Liste 3 – FSI – Charité
Liste 4 – Für ewig und 3 Tage–Langzeitstudierende*
Liste 5 – Mutvilla / Gender Studies
Liste 6 – AL Jura / Buena WISTA® Adlershof
Liste 7 – GRÜNBOLDT >> die grün-alternative liste
Liste 8 – Linke Liste an der HU–LiLi
Liste 9 – SDS.die linke HU
Liste 10 – JUSOS HU – Jungsozialist_innen
Liste 11 – Liste unabhängiger Studierender (LuSt)
Liste 12 – Liberale Hochschulgruppe – LHG
Liste 13 – OLKS_Offene Liste KritischerStudierender
Liste 14 – Grüne Liste
Liste 15 – RCDS – Projekt Zukunft
Liste 16 – BuF – Bündnis unabh. Fachschaftler_innen
Liste 17 – The Autonome Alkoholiker_innen.

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Liste 1 – Danke, gut. – Trackliste, The

"Und wenn die Wirklichkeit dich überholt, hast du keine Freunde, nicht mal Alkohol." (P. Hein)


Immer schneller weiter, immer immer schneller. Hallo, wir sind's. Zurück im Zitatbaukasten, jünger als du jemals warst. Mit dem Plan planlos zu sein. Auch wenn es Flucht bedeutet. Endlich wieder wählen. Endlich wieder Winter. Endlich wieder Mittwoch. Ergibt das jetzt alles Sinn? Danke. Mach bloß den Kopf zu, Stream of Consciousness. Motiviert bis knapp vor die lädierten Knie geht es in bestmöglich wirrer Langstreckenläufer-Manier auf die Runde. Wir haben Gründe und Vernunft. See? Geschichte wiederholt sich immer noch nicht, 14 Punkte bleiben; und hej: Wer behauptete doch gleich, dass Wachheit so essentiell sein sollte?

Zufrieden seid ihr unausstehlich. Hier beginnt Idaho, kein Aufgeben, this is our emergency. Wir meinen das so. Unsere Ohren sind nicht zerschossen von zu vieler Quatscherei. Wer mehr als drei Ausrufezeichen auf einmal benutzt, darf mindestens ignoriert werden. Auch Bildung ist Einbildung. Wir tanzen zum Rhythmus von Telefonkabeln. In etwa so wie freidrehen. "Hamburg – Stadt im Norden" ist immer noch der beste Slogan von allen, hat nur leider hier zu wenig Tiefenschärfe. Immer diese Widersprüche. Und manchmal auch die Selbstzweifel. Okay. Mehr Kontrolle, ihr scheiß Hippies.

Stringent Augenflackerndes aus Überzeugung, Part 5. Nicht ganz richtig da. Mit hochgezogener Augenbraue. Und wir werden über dieses Jahr sprechen, wenn es was zu erzählen gibt. Solange sind wir eine Liste, weil wir eine Liste sein wollen. Wir sind schon gut genug – humorvoller, skeptischer und denken mehr um die Ecke als fast alle anderen Listen zusammen. Konter dann bitte jetzt, you know. Folgend: Noch eine rauchen und noch eine rauchen. Und los, erschaudern!

Die 14 Punkte:

  • Kein Vaterland und keinen Gott;
  • Wissen, was zu tun ist, und das auch machen;
  • Grandios nüchterne Wirklichkeit;
  • Es müssten immer Pommes da sein;
  • Gegen Deppenapostrophe;
  • Wetter! Immer!;
  • Studienpunkte für Kohärenz und Wortwitz;
  • Wiederabriss des wiederaufgebauten Stadtschlosses im Jahr 2027;
  • Ausreden fürs Verreisen;
  • Mensafreies Essen;
  • Randomisierung aller Raumnummern;
  • Verhalten vehemente VViederholungen;
  • 100 Euro sind 80 mehr als 10;
  • In Brooklyn we stay home.

Vous êtes ici. An der Stelle, wo sich Angst und Waffeln treffen, wo Vorhaltungen auch nicht hohler sein könnten (you name it) und das Institut für Aktionswissenschaften immer noch auf sich warten lässt. Immer an die drei "R" denken, vom Handtuch nicht zu sprechen. Wer hier von "Spaß" redet, hat an irgendeiner Stelle sensationell gar nichts verstanden. Mit schönem Gruß vom Getriebe. Das schaffen andere in einem Monat nicht.

This is our punkrock, fuckers.

Ist in deinem Kopf..

Und, ja: "We're damn serious."


(Aus Gründen wurde dieser Text wie immer von einem Bot verfasst, den wir vorher mit allen notwendigen Informationen versorgt haben. Blödsinn, Fragen und alles an trackliste@gmail.com. Wählt uns. Oder ungültig.)

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Liste 2 – EBP-Die Bauernpartei

Die Landwirtschaft ist Grundlage aller Zivilisation und daher auch Grundlage aller Wissenschaften!

Doch leider wird diese edle Wahrheit noch immer nicht in ihrer vollsten Güte in unserer Universität anerkannt. Aus diesem Grunde erheben wir uns als Front der Nachhaltigkeit gegen den Geist der Ausbeutung und kurzsichtiger Entscheidungen, dem Ziele folgend die Achtung vor Landwirtschaft und Gärtnertum zu verbreiten und zu mehren.

Im der vergangenen Legislaturperiode hat die EBP folgende Ziele erreicht:

  • die Orgonenergie wurde erfolgreich und gleichsam Gewinnbringend erforscht.Es stellte sich in den ganzheitlich umfassenden Untersuchungen heraus, das sich die Orgonenergie maßgeblich für den Sachverhalt verantwortlich zeigt, das eine deutliche Mehrheit der Studenten (vornehmlich im Wintersemester) länger im Bett bleiben. Die Energie die der Student auf zu bringen hat um den Orgon-Gradienten zu überschreiten hat einen derart hohen Betrag, den kein Student aufbringen kann.
  • die 100prozentige Versorgung der HU mit freier Energie konnte auch ein Großteil vorangetrieben werden.
  • Sie existiert & ist verfügbar. Nur hat sich bisher keine Metode als zufriedenstellend erwiesen, sie sinnvoll zu sammeln und zu speichern.
  • Dr. Prof. Überkerl Elmer wurde wie von der EBP gefordert in das hochverdiente Amt des Groß-Ober-Epopten bestellt.

Für dieses Jahr sind unsere ewigen Forderungen:

  • bedingungslose Grundstudienpunkte
  • längere Bsc. - Dauer > 8 Semester
  • mehr Sonnenschein und besseres Wetter für Alle
  • zwangsverpflichtendes Pflichtmodul in Acker- oder Gartenbau für jeden HU-Studenten
  • Regen- bzw. Sonnenmacherseminar begleitend zur Meteorologievorlesung
  • Versorgung der Mensen durch HU-eigene Höfe
  • LGF bleibt, sonst müssen wir zu ende studieren
  • Unterordnung aller Fakultäten unter die LGF
  • Dachgärten zur Rekreation und Meditation auf allen HU-Gebäuden
  • rotierender Küchendienst aller Fakultäten in den Mensen
  • Wickeltische auf der Herrentoilette
  • Dormatorien in den Fakultäten
  • religiösen Beirat für den akademischen Senat
  • großkalibrige Waffen für Mensuren (= weniger Burschenschaftler)
  • Öh & Oi
  • mehr Bänke mit Lehne
  • Erhebung von Albrecht Daniel Thaer in den Titanenstatus
  • Weltherrschaft
  • nach erfolgreicher Erforschung der Orgonenergie, Bau eines Orgonreaktor auf terrestrischen Energiespots (Stonehenge)
  • Sozialfond für Langzeitstudenten(innennennennennenen)
  • freiwillige Entzugsstellen für Kaffee, Mate und Zigaretten
  • Einführung der geschlechtsneutralen -a Endung (z.B. Baua, Gärtna, Studenta, Professora, Taugenichtsa)
  • Verpflichtung der Grafik/Medien/Dingsbums Designer zum Falschgelddrucken (Lösung der HU-Finanzprobleme)
  • wollene Uniuniformen
  • Erarbeitung eines Verteidigungsplans gegen die Echsenmenschen und Paralelluniversen
  • fliegende Gewächshäuser
  • Einführung eines Frauenbeauftragten (männlich) und einer Männerbeauftragten (weiblich)
  • Uniinterne Coffee-Shops nach niederländischem Modell
  • Proberäume für alle Musikkapellen
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Liste 3 – FSI – Charité

Überparteiliche Liste von Studierenden der Charité – Universitätsmedizin Berlin

Liebe Studierende,

im Jahr 2010 möchten wir euch im Studierendenparlament der Humboldt-Universität zu Berlin vertreten. Wir stehen für eine ergebnisorientierte und pragmatische Studierendenvertretung, unabhängig von Parteien und politischen Strömungen.

Unser primäres Ziel ist es, die Studierenden der Charité – Universitätsmedizin Berlin adäquat in fakultätsinternen und universitären Gremien zu vertreten. Dabei lassen wir uns von dem Gedanken leiten, das bestmögliche Ergebnis für die Studierenden zu erreichen. Hier haben wir festgestellt, dass dies am Besten durch ein respektvolles und zuverlässiges Miteinander zu realisieren ist.

Unsere bisherigen Aktivitäten an der Charité reichen von der Organisation der Orientierungseinheiten über die Vertretung der Studierenden im Fakultätsrat, der Ausbildungskommission und der Curriculums- und Prüfungskommission, das Betreiben eines studentischen Cafés bis zur Organisation und Archivierung von Prüfungs- und Lernmaterialien. Außerdem begleiten wir die Entwicklung und Durchführung des Modellstudiengangs an der Charité und versuchen dabei den Meinungen der Studierenden Gehör zu verschaffen.

Mit einem Mandat der Studierenden der Charité – Universitätsmedizin Berlin im Studierendenparlament der Humboldt-Universität zu Berlin könnten wir:

  • Die Studierenden an der Charité wieder näher an die Mutteruniversität heranbringen
  • Das Bewusstsein für die besonderen Probleme und Belange der Medizinerinnen und Mediziner in einen größeren Focus der studentischen Aufmerksamkeit lenken
  • Eine gerechtere Verteilung der Gelder der Charité-Studierenden zu ihren Gunsten erreichen
  • Meinungen und Ideen anderer Fachbereiche leichter auch an der Charité etablieren

Falls Ihr konkrete Fragen haben solltet: Kommt vorbei, ruft an oder besucht uns im Internet unter:

Fachschaftsinitiative Medizin der Charité - Universitätsmedizin Berlin
Haus der Studierenden - Hexenhaus
Philippstraße 12 | 10115 Berlin | Tel. (030) 450 576050
www.fsi-charite.de | Email: hu-stupa-2007@fsi-charite.de

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Liste 4 – Für ewig und 3 Tage–Langzeitstudierende*

Der Name ist Programm und unsere alltägliche Situation. Als Studierende mit zweistelliger Semesterzahl scheinen wir an der Universität nicht mehr vorgesehen zu sein. Auch die gesetzlichen Vorgaben und gesellschaftlichen Erwartungen orientieren sich an einem idealisiertem Studi-Bild (weiß, Anfang zwanzig, elternfinanziert, nie krank, ohne Kinder, mit mehrjähriger Berufs- und Auslandserfahrung), welches eher der Phantasie, als der Realität entspricht.

In unserem Studien- und Lebensalltag treffen wir so regelmäßig auf mehr oder minder unvorhergesehene Probleme: Während die Semesterbeiträge steigen und die Krankenkasse plötzlich den 3fachen Betrag von uns möchte, hat unsere Dozentin keine Ahnung, ob wir in ihrem Kurs überhaupt noch einen Hauptseminar-Schein machen können und für die Prüfungsanmeldung brauchen wir Papiere, von denen aber niemand weiß, wo die noch zu bekommen sind.

Wir sind regelmäßig gezwungen uns weit mehr Zeit mit unserer Finanzierung zu beschäftigen, als mit unserem Studium und wissen leider aus Erfahrung, dass die HU sich zwar auf dem Papier für Familienfreundlich hält - Studieren mit Kind(ern) hier aber in vielen Instituten regelrecht unmöglich ist/gemacht wird.

Unsere immer schon prekäre Situation wurde nun im Rahmen des Bologna-Prozesses noch verschärft und die (Angst vor der) Exmatrikulation wird gerade für Studierende in den auslaufenden Diplom- und Magister-Studiengängen immer realer.

Doch wir wollen uns unser Studium nicht vermiesen lassen und lassen uns auch nicht einfach so vertreiben. Stattdessen setzen wir uns für eine Verbesserung unserer Situation und eine gerechtere Hochschule für alle ein.

Wir sind für eine wirklich Familiengerechte HU, an der Studieren und Kind(er) endlich vereinbar ist. Entsprechend fordern wir kostenlose, ganztägige Kinderbetreuung für alle HU-Angehörigen.

Wir wollen ein Studium nach eigenen Bedürfnissen und Vorstellungen, in dem wir selbst entscheiden dürfen welche und wieviele Veranstaltungen wir in welchem Semester besuchen.

Wir betrachten die Universität als Lebensraum, den wir mitgestalten möchten, und verstehen uns selbst als Mitglieder (nicht als Kunden oder Gäste) der HU. Entsprechend wollen wir auch dieselben Mitbstimmungsrechte wie die Professor_innen und Räume und Infrastruktur zur Selbstorganisation und zum selbstbestimmtem wissenschaftlichem Arbeiten.

Wir wollen ein wissenschaftliches Studium, das Spaß macht, und keine an den Anforderungen der Wirtschaft ausgerichtete Berufsausbildung. Wir sind deshalb für einen unbegrenzten Vertrauensschutz, gegen Zwangsberatungen und Exmatrikulation(sdrohung)en, für ein zeitlich unbeschränktes, elternunabhängiges BAföG oder lieber noch ein bedingungsloses Grundeinkommen, für eine erleichterte Anerkennung von Studienleistungen, unkomplizierte Fach- und Hochschulwechsel und selbstbestimmte, berlinweite Fächerkombinationen, sowie für ein erleichtertes Teilzeitstudium.

Wir wehren uns auf der anderen Seite entschieden gegen jede Diskriminierung von Studierenden jenseits der Regel-(eigentlich eher Mindest-)Studienzeit, insbesondere durch zusätzliche Gebühren, Zwangsberatungen und den alltäglichen Wahnsinn von sonderbaren Unmöglichkeiten und wollen allen Betroffenen unsere Hilfe anbieten.

*auch für Hobby- und Gelegenheitsstudierende, Teilzeitstudierende, Promovierende, Studierende in
  auslaufenden Studiengängen und natürlich auch alle BA und MA Studierenden die ein paar Semester
  länger bleiben wollen.

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Liste 5 – Mutvilla / Gender Studies

   Unser LesBiSchwulQueerTranssexuellesTransidentisches IntersexuellesAsexuellesTransgender-Programm

    queer_feministisch – emanzipatorisch – links
                

gesellschaftliche herrschaftsverhältnisse zeigen sich in universitären strukturen und den wissenschaftlichen diskursen.

wir wollen marginalisierte sichtbar machen und ins zentrum rücken.

wir fordern solidarität mit an den rand der gesellschaft gedrängten menschen!

wir bewegen uns im spannungsfeld zwischen dem recht auf integration und dem willen zur emanzipation.

als les_bi_schwule_trans* und sonstige sexuelle dissident_innen zeigen wir präsenz in politischen gremien – auch um radikale kritik an herrschenden strukturen in sie hinein zu tragen.

dabei bedeutet queer_feministische kritik für uns unter anderem gegen (hetero-) sexismus_homophobie_transphobie, für „freiräume“ und verstärkte „frauen“förderung einzutreten.

                                           es gibt zwei geschlechter und niemand passt rein?

wir wollen über binäre strukturen hinaus denken und hinausgehen.

wir treten ein für den erhalt und die stärkung der studentischen selbstverwaltung.

wir wollen strukturen erhalten und fördern, die kritische wissenschaft ermöglichen.

wir sind gegen den zwang zu einem gradlinigen studium und fordern die möglichkeit zu feministisch-queerem studieren für ALLE – mit zeit und raum für „scheinloses“ engagement an der uni (z.b. beim frauen_lesben_trans*-tag dienstags in der krähe...).

                                           wir fordern eine offene universität!

sie fängt spätestens bei barrierefreien hörsälen an und hört bei antirassismus noch lange nicht auf!

dies alles und mehr ist linke politik.

die „liste mutvilla“ ist ohne unterbrechung seit 1993 als schwul-lesbische interessenvertretung im studierendenparlament der humboldt-uni. ihre vertreter_innen waren maßgeblich am aufbau der strukturen studentischer selbstverwaltung beteiligt. im wintersemester 99/00 traten wir zum ersten mal als doppelliste „mutvilla_gender studies“ an. aus schwul-lesbisch wurde les_bi_schwul_queer_transsexuell_transidentisch_intersexuell_asexuell_transgender, was auch mit einer stärkung der queer_feministischen inhalte verbunden war.

                                             http://mutvilla.de/

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Liste 6 –AL Jura/Buena WISTA® Adlershof

 

  1. Teil: Aufgaben und Organisation

    Axiom 1.1 (Existenz)Buena WISTA® Adlershof ist eine Gruppe engagierter Studierender aus Adlershof.

    § 1 Die Liste AL Jura ist eine Gruppe engagierter Studierender aus der Juristischen Fakultät sowie anderer Fachrichtungen, die das Jurastudium aus guten Gründen aufgegeben haben.

    Axiom 1.2 (Eindeutigkeit) Die Listenverbindung AL Jura/Buena WISTA® Adlershof ist basisdemokratisch, emanzipatorisch, fächerübergreifend und einmalig. Sie nimmt die Interessen ihrer WählerInnen in den Fachschaften, den Gremien der Verfassten Studierendenschaft und der Akademischen Selbstverwaltung wahr.

  2. Teil: Ziele

    1. Abschnitt: Hochschulpolitik

    § 2 Die Hochschule ist kein privatwirtschaftliches Unternehmen und Bildung keine Ware.

    Axiom 2.0 Zur Ermöglichung eines Studiums für alle sozialen Schichten werden Studiengebühren nicht erhoben. Dazu zählen insbesondere Verwaltungs- und Strafgebühren, Gebühren für weiterbildende Studiengänge oder Lehrangebote sowie Studienkonten.

    Axiom 2.1 Allen Bachelor-Studierenden muss ein reibungsloser Zugang zum Master gewährleistet werden.

    § 3
    Mit studentischen Daten ist verantwortungsvoll umzugehen, indem bestehende datenschutzrechtliche Vorgaben zu beachten und umzusetzen sind. Hierzu zählen:
       1. das Verbot der Vorratsdatenspeicherung an Universitäten,
       2. im Krankheitsfall die Beschränkung der Nachweispflicht von Funktionsstörungen auf
           Vorlage eines ärztlichen Attests,
       3. Transparenz bei der Weitergabe von personenbezogenen Daten an Dritte, insbesondere an
           Private und Sicherheitsbehörden,
       4. das Verbot von Anwesenheits- und Ausweiskontrollen in Lehrveranstaltungen,
       5. der Verzicht auf einen elektronischen Studierendenausweis.

    § 4 Die Demokratisierung der Hochschule ist voranzutreiben, die Gremien viertelparitätisch zu besetzen.

    Axiom 2.2 Die tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter ist u. a. durch ausgeglichene Besetzung aller Stellen zu verwirklichen. Weiterhin wird im Quatier Mitte ein Studentisches Selbstorganisations- und Wissenschaftshaus eingerichtet, in dem neben dem Kinderladen der Studierendenschaft auch ein selbstverwalteter Kindergarten Platz findet.

    Axiom 2.3 (lokale Charakterisierung) Auf dem Campus Adlershof sind mehr studentische Interessen zu berücksichtigen. Dazu gehören u. a.:
        A. der Ausbau studentischer Freiräume,
        B. der Bau einer vollwertigen Mensa,
        C. der Ausbau des studentischen Beratungsangebots,
        D. die Ausweitung des Angebots an Sprach- und Sportkursen,
        E. Aktionen und Informationen gegen rechtsradikale Übergriffe.

      § 5 Das Solidarprinzip ist in der Mensa für alle Speisen und Getränke einzuführen. Preissteigerungen bei anhaltend niedriger Qualität sind nicht akzeptabel.

      § 6 Um im Bewusstsein der Verantwortung für die Gesellschaft handeln zu können, steht der Verfassten Studierendenschaft ein allgemeinpolitisches Mandat zu.

    2. Abschnitt: Lehre und Studium

    § 7 Ein Jura-Bachelor ist unstatthaft.

    Axiom 2.4 (Humboldtsches Axiom) Studium ist nicht nur Ausbildung. Es ist daher so zu gestalten, dass ein selbstbestimmtes Lernen ermöglicht wird.

    Axiom 2.5 Die Studierbarkeit aller Fächerkombinationen muß trotz langer Anfahrtswege nach Adlershof gewährleistet bleiben.

    § 7a Studienordnungen haben Sorge zu tragen, dass Studierenden ein Auslandsaufenthalt ohne negative Auswirkungen auf den Studienverlauf möglich ist. Eine Pflicht zum Auslandsaufenthalt besteht nicht.

    § 8 Bildung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Finanzierung von Lehre
    und Studium durch den Staat ist sicherzustellen, insbesondere die Ausstattung
    der Bibliotheken. Drittmittel dürfen staatliche Grundausstattung nicht ersetzen.

    Axiom 2.6 Effizientes Lernen in der Bibliothek ist zu ermöglichen. Ausstattung und Öffnungszeiten sind zu erweitern.

3. Teil: Schluss- und Übergangsbestimmungen

Axiom 3.1 (Beschränktheit) Zur Beschwerde über die Liste ist lediglich berechtigt, wer an den Wahlen teilnimmt und die Liste wählt.

§ 9 Die Durchsetzung der Bestimmungen ist nicht justiziabel.

Theorem 3.1 Wir sind die Guten. Bew.: O.B.d.A. trivial

Theorem 3.2 ¿Hasta la victoria siempre!? (q.e.d.)

www.politik-mit-system.de

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Liste 7 – GRÜNBOLDT >> die grün-alternative liste

Wir sind die grün-alternative Liste im Studierendenparlament und stehen für eine grüne, soziale, emanzipatorische, feministische und stachelige Politik an der Universität. Unser Leitbild ist die demokratische, soziale und freie Universität und nicht die Ausbildung von Eliten.

Wir fordern eine Universität, die allen Menschen offensteht. Deswegen muss es einen fairen Zugang zum Studium geben, sowie die Möglichkeit, dass jede_r einen Masterstudienplatz erhalten kann. Da bereits jetzt viele Menschen aus finanziellen Gründen kein Studium beginnen, darf es weder Studiengebühren noch bezahlte Elitestudiengänge an einer öffentlichen Hochschule geben. Den Abbau von immer mehr Lehrstühlen und die Verkleinerung des Studienangebots lehnen wir ab. Die Studien- und Prüfungsordnungen müssen den Studierenden mehr Freiräume lassen, so dass ein freiheitliches und eigenverantwortliches Studium möglich ist. Denn Studieren soll den Blick für gesellschaftliche Zusammenhänge schärfen und nicht allein den Ansprüchen des Arbeitsmarktes angepasst sein. Zu einer offenen und freien Universität gehören aber auch offene Bibliotheken und genügend Bücher, die allen, nicht nur Studierenden, zur Verfügung stehen.

Mehr als die Hälfte der Studierenden an der HU sind weiblich, aber nur ein Viertel der Professor_innen sind Frauen. Wir verlangen die Beendigung dieses Missverhältnisses. Dazu muss es eine aufgeklärte Bekämpfung des anhaltenden Sexismus an der Universität geben. Auch Rassismus und die Diskriminierung von Menschen mit Behinderung dürfen keinen Platz an der HU haben. Deshalb müssen alle Gebäude der Universität barrierefrei umgestaltet werden. Außerdem fordern wir, dass es genug Betreuungsplätze für Kinder gibt. Nur so kann eine familienfreundliche Uni entstehen. Universität bedeutet für uns mehr als nur das Besuchen von Lehrveranstaltungen. Deshalb setzen wir uns für die Stärkung des Hochschulsportangebots ein und verlangen die notwendige Sanierung der maroden Sportanlagen.

Wir möchten als Studierende eine gleichberechtigte Mitbestimmung bei Personal- und Finanzfragen und fordern, dass alle Statusgruppen in den Gremien zu gleichen Teilen vertreten sind. Wir stehen für eine transparente Arbeit des Studierendenparlaments und des RefRats, in welchem wir das Referat für Politisches Mandat und Datenschutz, sowie das Referat für Ökologie und Umweltschutz besetzen.

Der Klimawandel und die zunehmende Umweltzerstörung ist eine der zentralen Herausforderungen dieses Jahrhunderts. Als grüne Hochschulgruppe ist uns die Verringerung des Ressourcenverbrauchs, sowie die Reduktion von CO2-Emissionen ein besonderes Anliegen. Darum setzen wir uns für ein striktes Wasser- und Energiesparen ein, sowie für die konsequente Verwendung von Recyclingpapier und für eine durchgehende Mülltrennung. Um die Abfallberge an der Uni zu verkleinern, fordern wir ein Tassenpfandsystem für Kaffee und Tee, statt Pappbecher mit Plastikdeckeln. Des weiteren soll der HumboldtStore nur noch faire und ökologisch hergestellte Produkte verkaufen dürfen. In allen Mensen muss es leckeres und bezahlbares Bio- bzw. veganes Essen geben, denn:

Ja, ich will Bio. Aber für lau!“

Weitere Infos über uns sind unter www.gruenboldt.de zu finden.

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Liste 8 – Linke Liste an der HU–LiLi

Wir sind
eine parteiunabhängige Hochschulgruppe mit vielen Menschen, die in verschiedenen politischen Zusammenhängen leben & arbeiten.

Wir halten an einer grundlegenden Gesellschafts- & Wissenschaftskritik fest, wie sie sich durch die gesellschaftlichen Widersprüche immer wieder aufdrängt& richten unsere praktischen Interventionen in den Gremien, auf dem Campus
& nicht zuletzt außerhalb der Uni darauf aus.

Themenschwerpunkten sind z.B.: AntiFa-/AntiRa, Migrationspolitik, critical whiteness, Enthinderungspolitik, Sexismus, Anti-Atom, Gender, Feminismus& Medien. Dazu publizieren wir, schaffen & gestalten Freiräume mit & sind im RefRat, universitären Gremien & Fachschaften aktiv.

Was wir wollen
Universitäten unterliegen als staatliche Bildungseinrichtungen den heutigen Herrschaftsprinzipien. Hier werden nicht nur diskriminierende, geschlechtliche,soziale, rassistische & ökonomische Hierarchien stillschweigend reproduziert, sondern noch »wissenschaftlich« untermauert. Politik an der Uni beinhaltet daher Wissenschaftskritik & die Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle als Studierende, jenseits der Karriereplanung.

Auch deshalb fordern wir Studienbedingungen, die es allen ermöglichen, sich Qualifikationen& humanistisch-kritisches Denken anzueignen, denn Studierenden wird die Möglichkeit zum selbständigen & hinterfragenden Wissenserwerb verstellt. Ein Studium muss für jeden Lebensentwurf, gleichberechtig & enthindert, Raum bieten.

Eltern oder arbeitende Studierende dürfen z.B. durch Anwesenheitspflicht nicht ausgeschlossen werden. Die Uni ist voller Barrieren, z.B. Treppen & fehlende Gebärdensprach-DolmetscherInnen. Die Einführung von deutschen Gebärdensprach-Kursen an der HU musste von uns, z.B. durch Unterschriftenlisten, erst erkämpft werden. Auch subtilere Barrieren wie ein kontinuierlich im Preis steigendes Semesterticket, das bereits Zwangsexmatrikulationen verursachte, müssen abgebaut werden.

Wir wenden uns gegen Studiengebühren jeder Art.

Durch die Einführung der BA/MA wurde das Studium verschult & die Selektion nach Leistung verschärft. Wir fordern schrankenlosen Zugang zum Master für alle BA-AbsolventInnen. Wir fordern mehr fair bezahlte unabhängige Dozentinnen& kämpfen gegen aktuelle Entwicklungen, die Lehre vernachlässigen & die prestigeträchtigere Forschung, Stichwort Exzellenzcluster, voranstellen.

Um die Uni mitzugestalten, wollen wir mehr unkommerzielle Treffpunkte & Arbeitsplätze, mehr strukturelle Unterstützung für die Fachschaften & eine unkomplizierte Raumvergabe für studentische Veranstaltungen!

Und jetze?
Wir wollen weiterhin linke studentische Strukturen ausbauen & fördern. Durch eine linke Mehrheit im StuPa wurden Projekte wie das Sozialberatungssystem, der Kinderladen, der Fahrradwerkstatt, der Medienraum, die RefRat-Zeitung HUch!, die Krähe & das Semesterticketbüro verwirklicht.

Die Fachschaften sollen keine ServiceCenter sein & sind eine wichtige Basis für studentische Mitsprache & Demokratisierung der Hochschule. Wir unterstützen euch von links!

Für ein linkes, parteiunabhängiges StuPa, linke Politik an der Uni, darüber hinaus & mehr Mitbestimmug & Einflussmöglichkeiten aller, auch außerhalb des StuPa& anderer Gremien!


linke-liste@no-log.org
http://linkeliste.wordpress.com/

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Liste 9 – SDS.die linke HU

Sozialistisch-Demokratischer Studierendenverband

                                                                - Wer wir sind und was wir wollen!

Radikal und realistisch!
SDS.Die Linke HU kämpft für eine offene und demokratische Universität. Wir setzen uns für soziale Gerechtigkeit, Basisdemokratie, Umweltschutz und Emanzipation ein.

Gegen den neoliberalen Umbau der Hochschule!
Seit Jahren werden die Hochschulen unter dem Aspekt der bloßen Marktrelevanz umgebaut. Die Folgen: Der Bildungszugang hängt vom Vermögen der Eltern ab, das Studium wird zum raschen Meinungskonsum degradiert und studentische Mitbestimmung abgebaut. Wir wollen den wachsenden Einfluss von Wirtschaftsinteressen auf Lehr- und Forschungsinhalte zurückdrängen, kritischen Wissenschaften Raum geben und eine Hochschulausbildung mit Masterplätzen für alle ermöglichen.

Protest an der Uni!
In den letzten Semestern haben wir uns in einem breiten Bündnis im Bildungsstreik engagiert und uns unter anderem für die Abschaffung der Anwesenheitskontrollen und die Überarbeitung der Studiengänge an der HU eingesetzt. Dabei wurden einige Erfolge erzielt, doch die grundlegenden Probleme der Bologna-Reform wurden nicht gelöst. Nach wie vor gibt es nicht ausreichend Masterplätze und die Viertelparität in den Unigremien, also mehr Mitbestimmung für die Studierenden, konnte nicht durchgesetzt werden. Doch der Kampf geht weiter! Wir wollen uns weiterhin für ein besseres Bildungssystem einsetzen! Dies wird jedoch nur möglich durch einen lautstarken Protest mit Demos, kreativen Ideen, bis hin zu einem großen Streik!

Zusammen sind wir stark!
Seit einem Jahr gibt es auch am Campus Adlershof eine eigenständige SDS-Gruppe. Damit sind wir die einzige StuPa-Liste, die in Mitte und Adlershof aktiv ist. Weiterhin arbeiten wir mit sozialen und außerparlamentarischen Bewegungen sowie Gewerkschaften zusammen und stehen im kritischen Austausch mit der Partei DIE LINKE. Wir sind Teil des bundesweiten Studierendenverbandes DIE LINKE.SDS. Das ermöglicht uns eine breite Vernetzung, die für bundesweite Gegenwehr gegen Bildungsabbau notwendig ist.

Aktiv und engagiert!
Die Uni ist ein wichtiger öffentlicher Raum, den wir mit Diskussion und Aktion politisieren wollen. Im Studierendenparlament stehen wir für linke Politik. Außerhalb der Gremienarbeit organisieren wir regelmäßig Veranstaltungen und Kongresse zu einem breiten Themenspektrum. Ein weiterer Fokus liegt darauf, kritische Wissenschaft an die Universität zu bringen. Durch Lesekreise, inhaltliche Veranstaltungen und Broschüren möchten wir Studierenden die Möglichkeit geben sich neben ihrem Unialltag mit Themen abseits des Mainstreams zu beschäftigen. So bieten wir schon seit einigen Semestern „Kapital“-Lesekreise an und geben Einstiegshilfen in Marx bekanntestes Werk.

Außerdem beteiligen wir uns in Bündnissen an den Krisenprotesten, antimilitaristischen Aktionen und an den Anti-Nazi-Protesten in Dresden 2011.

Die Systemfrage stellen!
Der Kapitalismus ist nicht das Ende der Geschichte. Es gibt Alternativen zu Sozialabbau, Krieg, Rassismus und Umweltzerstörung. Eine Gesellschaft, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert ist möglich!

Wenn wir von uns reden, meinen wir eine Gruppe, die von Semester zu Semester größer wird und für alle, die unzufrieden sind mit dem Bildungssystem und unserer Gesellschaft, ein Anlaufpunkt sein möchte, um sich zu engagieren und spannende Aktionen mitzugestalten!

                                       http://linke-sds.org

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Liste 10 – JUSOS HU – Jungsozialist_innen

Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst der Bologna-Reform. Modularisierung, Bachelor- und Master-System, steigender Workload, weniger Zeit, weniger Wahlfreiheit, mehr Prüfungen.

Wir meinen: das muss nicht sein. Eine andere, bessere Hochschule ist möglich, muss möglich sein.

Wir Jusos HU kandidieren für das Studierendenparlament der HU Berlin, weil wir uns im Parlament und im RefRat für eine gerechtere und demokratischere Uni einsetzen wollen. Zusammen mit anderen linken Gruppen setzen wir uns im Rahmen der Offenen Linken auch im Akademischen Senat und anderen akademischen Gremien für die Belange der Studierenden ein.

Gerecht ist für uns eine Uni, in der mensch, völlig ungeachtet der sozialen Herkunft die gleichen guten Voraussetzungen für das Studium findet. Aus diesem Grund lehnen wir jede Form von Studiengebühren ab und fordern besser ausfinanzierte Studienplätze. Es darf nicht sein, dass auch in Zukunft der Geldbeutel der Eltern darüber entscheidet, wer studieren kann.

Gerecht ist für uns eine Uni, in der jede und jeder unabhängig von der ethnischen Herkunft, des Geschlechts oder der sexuellen Orientierung behandelt wird. Wir verurteilen jede Form der Diskriminierung!

Demokratie an der Hochschule bedeutet für uns, die Position der Studierenden innerhalb des universitären Machtgefüges zu stärken und studentische Mitwirkung sicherzustellen. Dazu gehört auch ein starkes StuPa und ein aktiver RefRat mit allgemeinpolitischem Mandat.

Wir stellen uns entschieden gegen die Ökonomisierung der Universität. Wirtschaftliche Erwägungen sind für ein kreatives, kritisches und wissenschaftliches Klima tödlich. Es darf nicht sein, dass oberflächliche wirtschaftliche Verwertbarkeit über die Daseinsberechtigung eines Studienfaches entscheidet. Universitäre Ausbildung bedeutet nicht, möglichst schnell möglichst normierte, opportune Nachwuchskräfte für die Wirtschaft zu produzieren, sondern Wissenschaft zu betreiben und kritisches Denken zu lernen.

Der Bildungsstreik 2009 hat wieder einmal einer breiten Öffentlichkeit vor Augen geführt, dass etwas faul ist in unserem Bildungssystem. Jetzt darf das Feld nicht wieder den Sontagsredner_innen überlassen werden, wir müssen den Kampf weiterführen, bis die Verhältnisse endlich vom Kopf auf die Füße gestellt sind.

Es gibt kein richtiges Studium im falschen.

Wir wollen nicht im geistigen Ghetto der Hochschule versauern, sondern haben einen gesamtgesellschaftlichen Anspruch. Genauso, wie es an der Uni falsch läuft, so läuft es auch in der Gesellschaft falsch. Unser Ziel ist eine gerechte, demokratische Gesellschaft. Dafür setzen wir uns als sozialistischer, feministischer und internationalistischer Verband ein.

Informationen über unsere Arbeit und mehr unserer Positionen findet Ihr hier und auf unserem Blog unter http://jusoshu.blogspot.com/

Liberté, Egalité, Solidarité

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Liste 11 – Liste unabhängiger Studierender (LuSt)

Wir sind Studierende verschiedener Studiengänge, Lebensweisen und Ansichten ohne parteipolitische oder ideologische Zugehörigkeit. Diese Vielfalt möchten wir für unsere Arbeit von Studierenden für Studierende nutzen. Unser Engagement in Universitätsgremien und der studentischen Selbstverwaltung hat erfolgreiche Tradition. Diese Erfahrungen nutzen wir, um die Situation an unserer Universität nachhaltig zu verbessern.

Wir wollen

  • mehr Demokratisierung und studentische Teilhabe an universitären Gremienentscheidungen
  • mehr Geld für Bibliotheken und Einrichtung von Arbeits- und Lernräumen für Studierende
  • mehr Wahlfreiheit der Module, realistischere Stundenpläne der Bachelorstudierenden, und einen freien Zugang zu den Masterstudiengängen
  • den Erhalt der Studierbarkeit der alten Studiengänge (Magister, Diplom, Staatsexamen) damit alle ihren Abschluss machen können
  • Transparenz in den Gremien, damit Studierende ihre Teilhaberechte voll nutzen können. D.h. kontrollierte Finanzen der Studierendenschaft, also Eures Geldes, und eine offensivere Öffentlichkeitsarbeit!
  • von der Universität mehr Praktikums- und Jobbörsen und ein Engagement bei der Stipendienvermittlung, um mehr finanzielle Ressourcen für Studierende zu erschliessen
  • mehr Kurse am Sprachenzentrum und beim Hochschulsport! Jedes Semester sind diese innerhalb von Minuten ausgebucht!
  • die Nichteinführung jeder Art von Studiengebühren, da diese sozial ungerecht sind
  • dass sozial schwächere Studierende und Studierende mit Kind eine größere Förderung erfahren
  • eine parteiische Interessenvertretung, damit Ausländer_innen, chronisch Kranke, behinderte Studierende und studierende Eltern nicht weiter benachteiligt und diskrimiert werden
  • eine umweltbewusste Uni, die sich der ökologischen Nachhaltigkeit verpflichtet fühlt, z.B. mehr Bio-Essen in den Mensen

In den vergangenen Legislaturperioden haben wir u.a.

  • die Umfrage zur „Studierbarkeit“ unterstützt, durch welche eine AG mit dem Vizepräsidenten für Lehre gegründet wurde. Diese erarbeitet Maßnahmen zur Verbesserung der Studienbedingungen
  • uns aktiv im Haushaltsausschuss des StuPa eingebracht, um eine bessere Kontrolle der Finanzen der Studierendenschaft zu gewährleisten
  • eine Ordnung verabschiedet, die es auch Studierenden mit Kindern ermöglicht, sich besser in der studentischen Selbstverwaltung einzubringen
  • uns für einen bessere Vernetzung von Adlershof und Mitte in Form des Adlershofbeauftragten eingesetzt
  • die Berliner Initiative gebärdensprachiger Studierender unterstützt
  • den Wiedereintritt der HU in die Studentische Darlehenskasse forciert

Für Eure Belange setzen wir uns ein und haben immer ein offenes Ohr. Wir möchten mit allen Listen zusammenarbeiten und die politischen Grabenkämpfe im StuPa beenden, denn um studentische Interessen durchzusetzen, bedarf es einer effektiven Zusammenarbeit aller Studierenden.

                                  http://lusthu.wordpress.com/

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Liste 12 – Liberale Hochschulgruppe – LHG

Liebe Studentinnen und Studenten,

die Liberale Hochschulgruppe tritt mit klaren Forderungen als liberaler Gegenpol zum linken Einheitsbrei zu den StuPa-Wahlen 2011 an. Wir setzen uns vernünftig und pragmatisch für Eure Interessen ein.

Endlich ein ordentlicher Studi-Ausweis.
Wir fordern die Einführung eines modernen Plastik-Studentenausweises. Dieser wäre durch ein aufgedrucktes Foto ein ganzes Studentenleben lang als ÖPNV-Fahrausweis gültig. Das provisorische Verhüllen der Papierausweise aus Angst vor dem nächsten Regenguss – Einlaminieren ist schließlich verboten – hätte ein Ende. Auch wäre die Karte zum Bezahlen in den Mensen und an Kopieren einsetzbar, ebenso zum Ausdrucken von allerlei Bescheinigungen ohne langes Anstehen vor den Büros der Universitätsverwaltung.

Sparsamer Umgang mit dem Geld der Studentenschaft.
An allen Ecken wird Geld aus Euren Pflichtbeiträgen zur Studierendenschaft verschwendet. Der RefRat darf kein Selbstbedienungsladen für die Referenten sein. Wir fordern daher die Abschaffung des Referats „Internationalismus“, dessen Aufgaben wir durch die Arbeit an anderen Stellen der HU abgedeckt sehen. Weiterhin plädieren wir für die Zusammenlegung der Referate „Antifaschismus“ und „AusländerInnen/Antirassismus“ sowie der Referate „Öffentlichkeitsarbeit“ und „Publikation“, da sich deren Aufgabenfelder für jeden ersichtlich jeweils massiv überschneiden. Weiteres Sparpotential sehen wir bei dubiosen Ausgaben für Veranstaltungen und Veröffentlichungen.

Transparenz und Verantwortungsbewusstsein.
Bei der Arbeit des RefRats und im Haushalt der Studentenschaft herrscht vollkommene Intransparenz. Kein Student erfährt, was wirklich mit seinen Pflichtbeiträgen geschieht. Der RefRat berichtet vollkommen unzureichend und das Haushaltsbudget ist unübersichtlich und unverständlich. Unser Parlament muss seine Aufgabe als höchstes gewähltes Organ der Verfassten Studierendenschaft ehrenhaft wahrnehmen. Bei einem Jahresetat von knapp einer halben Million Euro aus den Portemonnaies der HU-Studenten sind die derzeitigen Zustände vollkommen untragbar und für die öffentliche Wahrnehmung der Studentenschaft in Politik und Gesellschaft katastrophal.

Pragmatische Kritik am Bologna-Prozess, keine Weltrevolution.
Auch die LHG sieht, dass insbesondere das Bachelor-/Master-System zahlreiche Probleme für viele Studenten mit sich gebracht hat. Gerade aus Gründen der internationalen Vergleichbarkeit halten wir den Bologna-Prozess jedoch für nicht mehr umkehrbar und möchten Kritik am neuen System stets mit praktisch orientierten Lösungsvorschlägen verbinden. Wir widersprechen der Vermengung ernst gemeinter hochschulpolitischer Diskussionen mit weltanschaulicher und sozialpolitischer Propaganda.

Mehr Studenten an die Wahlurne!
Die LHG hält eine Wahlbeteiligung von knapp zehn Prozent bei den Wahlen zum StuPa für einen grauenhaften Wert. Die gewählten Vertreter der Studentenschaft können sich im Lichte dieser Zahl nicht wirklich als Repräsentanten der Studenten bezeichnen. Die mediale Berichterstattung erweckte in den vergangenen Semestern den Anschein, als würden Aktionen wie der „Bildungsstreik“ durch eine Mehrheit der deutschen Studenten getragen. Dabei sind Studierendenvertretungen wie die humboldtsche, die den „Streik“ in Namen Zehntausender massiv unterstützen, nicht einmal durch das Votum von zehn Prozent aller Wahlberechtigten legitimiert. Anträge der LHG, die eine Steigerung der Wahlbeteiligung zum Ziel hatten, wurden in der Vergangenheit stets aus fadenscheinigen Gründen von der derzeitigen Mehrheit im Parlament abgelehnt. Etwa aus Angst vor dem unkalkulierbaren Risiko einer gesteigerten Wahlbeteiligung?

                                              Geht wählen! Stimmt ab! Bringt Euch ein!

Details zu unseren Ideen und Vorschlägen findet Ihr unter http://www.lhg-berlin.de.

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Liste 13 – OLKS_Offene Liste KritischerStudierender

Die „Offene Liste Kritischer Studierender“ ist ein Zusammenschluss engagierter Student_innen, die zum Teil schon seit längerer Zeit in den verschiedensten Gremien auf Instituts-, Fakultäts-, oder Uniebene politisch aktiv sind.

Den meisten werden wir aus der Fachschaftsarbeit bekannt sein.

Um die Situation der Studierenden zu verbessern und allen Statusgruppen einen fairen Zugang zum Studium zu ermöglichen, stehen wir für ein gebührenfreies, selbstbestimmtes Studium an freien und unabhängigen, aber auch ökologisch und sozial verträglichen Universitäten. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen an den Hochschulen, ist es von besonderer Relevanz diese studentische Stimme nicht verstummen zu lassen.

Das Ausschreiben von Eliteuniversitäten; die damit einhergehende Konkurrenz der Hochschulen untereinander; die Ökonomisierung von Hochschulen und die Tatsache, dass ein Studium seit der flächendeckenden Einführung von Bachelor- und Master-Studiengängen immer undurchführbarer und fremdbestimmter wird, führen bereits in der Uni zu einer Zwei-Klassengesellschaft, die wir grundsätzlich zurückweisen möchten. Die Hintergehung der demokratischen Prinzipien der HU durch das Übergehen von Gremien und der starken Intransparenz von hochschulpolitischer Arbeit, wodurch diese Entwicklung fortschreitet, fordern eine wache und engagierte Studierendenschaft, die immer wieder auf Fehlentwicklungen hinweist und konstruktiv zu einer öffentlichen Debatte über die Problematiken beiträgt.

Deshalb stehen wir ein für…

eine offene und selbstbestimmte Uni, die

  • ein barrierefreies Studium ermöglicht
  • zulassungsfreie Master-Studiengänge anbietet
  • die Abschaffung der Anwesenheitskontrollen ernst nimmt
  • den Erhalt und Ausbau von Beratungs- und Unterstützungsangeboten bei Leistungsanerkennung aus dem In- und Ausland und bei BAföG-Fragen fördert
  • eine unproblematische Beendigung der angefangenen Diplom- und Magisterstudiengänge möglicht macht und am Vertrauensschutz festhält
  • die Solidarisierung mit bildungspolitischen und sozialen Bewegungen vorantreibt.

eine demokratische Uni, die

  • eine Vernetzung zwischen dem RefRat und den einzelnen Fachschaften fördert
  • transparent hochschulpolitisch arbeitet
  • ihre demokratischen Prinzipien einhält
  • Viertelparität in allen universitären Gremien aufweist, sodass alle Statusgruppen in der Universität gleichberechtigt Einfluss nehmen können und ein politisches Mandat der Studierenden bejaht

eine ökologische Uni, die

  • Energie effektiv und möglichst erneuerbar nutzt
  • Ökostrom bezieht
  • das Mensa-Menü um ein veganes Gericht erweitert
  • in allen Instituten Recyclingpapier zum Drucken verwendet
  • ein freiwilliges Semesterticket für ganz Berlin und Brandenburg zu einem fairen Preis anbietet.

Für eine offenes, selbstbestimmtes, demokratisches und ökologisches Studium!
Für eine kritische Studierenschaft!
Für OLKS!

                                   http://olks.blogsport.de

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Liste 14 – Grüne Liste

Die Grüne Liste an der HU steht für eine aufgeklärte, unaufgeregte und pragmatische grüne Studentenpolitik.

Wir sind keine Ideologen und haben kein Interesse anderen einen bestimmten Lebensstil aufzuzwingen. Wir leben und denken grün, pflegen einen genussreichen Konsumstil und eine kritische Attitüde.

Grün ist allerdings nicht gleich grün, sondern steht für den modernen Umweltschutz. Moderner Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung bedeuten weder Verzicht noch Askese. Moderner Umweltschutz fördert Innovationen. Moderner Umweltschutz schafft Arbeitsplätze und neue Studiengänge. Umweltschutz, wie wir ihn verstehen, bringt vor allem eines: Mehr Lebensqualität für jeden.

Wir wollen die HU zu einem grünen Vorreiter in der Uni-Landschaft machen: die grüne Musteruni.

Der grüne Wandel in der Gesellschaft kann keine Vorgabe sein, er muss ein Vorbild haben. We must be the change we wish to see - sagte schon Gandhi. Dies gilt auch für unsere Politik: unaufgeregt und ohne ideologische Brillen diskutieren wir Probleme; pragmatische, realistische Lösungen sind das Ziel.

Wir wünschen uns:

  • eine tatsächliche Präsenz und damit Bedeutung des StuPa an der Uni. Wenn die Studenten sich nicht für das Parlament interessieren, braucht es mehr Aufmerksamkeit: die digitale Offensive.
  • mehr Praxisorientierung im Studium, die Möglichkeit für mehr Praktika, Auslandspraktika sollten keine Option mehr sein, sondern die Regel. Der Absolvent von morgen muss mit der Welt vernetzt sein!
  • multiple Qualifikationen sind heutzutage ein Muss auf dem Arbeitsmarkt. Zusatzqualifikationen müssen durch das Studium gefördert werden: z.B. ein Geisterwissenschaftler besucht mindestens ein Semester einen BWL-Kurs.
  • mehr Kommunikation, d.h. Bewusstmachung der schon vorhandenen Qualifikation (Kann ich mit meinem Bachelor Lehramt auch was anderes machen und wenn ja, wieso sagt mir das keiner? Welchen Weg kann ich gehen, um das und das zu machen, arbeiten etc.?) Den Studenten müssen ihre Perspektiven aufgezeigt werden. Insbesondere für die ersten Semester ist dies ungemein wichtig (siehe Abbrecherquote).
  • Schlafräume in der Uni - wir träumen von einer "Siesta-Etage"!
  • Verbesserung der Qualität und Hygiene in den Mensen. Einführung des Ampel-Systems: der hungrige Student sollte in der Lage sein, bspw. potenzielle Dickmacher anhand einer roten Ampel zu erkennen und hoffentlich zu verschmähen.
  • jeder Professor sollte einen Twitter-Account haben und generell besser vernetzt sein.
  • mehr Frauen in gehobenen Uni-Positionen.
  • und: Finger weg von den Campus- Eichhörnchen!

Unterstützt uns, streitet mit uns auf Facebook: Werdet Fan der "Grünen Liste"!

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Liste 15 – RCDS – Projekt Zukunft

Der RCDS, der Ring Christlich- Demokratischer Studenten, ist eine unabhängige Hochschulgruppe, deren Ziel es ist, sich ohne ideologische Voreingenommenheit für studentische Interessen einzusetzen. Der Verband steht allen Student_innen offen. Er vertritt Eure Interessen, um Eure Studienbedingungen zu verbessern.

Wofür wir stehen!

Der RCDS steht für eine vernünftige Hochschulpolitik, die die Gestaltungsspielräume der studentischen Selbstverwaltung für Euch verantwortungsbewusst ausnutzt.

Wir haben in der letzten Amtsperiode des StuPa eine konstruktive Opposition gebildet und uns mit den eingereichten Anträgen intensiv & detailliert auseinandergesetzt. Wir haben Fragen gestellt, für die sich viele andere zu bequem waren und haben vorallem die Ausgaben des StuPa und dessen Haushaltspolitik kritisch hinterfragt.

Warum solltet ihr uns wählen?

14 €uro pro Jahr bringt jede/r Student_in der HU jährlich für die Arbeit des RefRats auf – abgezweigt von Euren Studienbeiträgen. Was merkt ihr davon?

Wohl eher wenig. Ganz anders aber die Situationen der Leiter der 15 RefRat – Hauptreferate. Diese bekommen im Monat den BaföG – Höchstsatz.

Habt ihr von deren Arbeit schon mal etwas bemerkt?

Wir werden uns dafür einsetzen, Eure Beiträge zu senken, indem wir die Struktur der Referate ändern & deren Arbeit dadurch effizienter gestalten. Wir sind für eine transparentere Haushaltspolitik und verlangen, dass euer Geld sinnvoll eingesetzt wird.

Was sind unsere Ziele?

  • Für die Studierenden, der alten Studienordnung (Regel- und Reformstudiengang) der Charité fordern wir eine adäquate Möglichkeit, ihr Studium zu beenden. Die Ankündigung Kurse nur 2 Semester länger anzubieten, ist kein akzeptables Angebot. Viele Umstände wie z.B. Schwangerschaft, Erasmus o.Ä. können zu Studienverzögerungen führen. Trotzdem sollten diese Studierende die Garantie haben, ihr Studium nach ihrer Studienordnung beenden zu können.
  • Daher wollen wir uns für ein flexibleres & faires Kursangebot für Studierende auch außerhalb der Regelstudienzeit einsetzen.
  • Wir fordern eine transparentere Arbeit des RefRats, damit Ihr wisst, was mit Eurem Geld passiert!
  • Ob HU – Homezone, die Garderobe oder der Platzmangel – wir setzen uns für einen reibungslosen Ablauf des Lernalltags im Grimmzentrum ein
  • Was die andern können, können wir auch! Wir fordern das Chipkartenformat für die Student_innenausweise.
  • Wir setzen uns dafür ein, dass das Druckkontigent der Juristischen Fakultät weiterhin den Anforderungen des Studiums entspricht und sprechen uns gegen eine Löschung des Kontingents zum Ende des Monats aus!

                                        http://www.rcds-hu.de/

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Liste 16 – BuF – Bündnis unabh. Fachschaftler_innen

Ihr habt uns zur stärksten Fraktion gewählt und dafür danken wir Euch. Leider waren wir trotzdem Opposition. Warum? Weil wir keine Lust haben uns mit politischen Plaketten zu schmücken, weil wir lieber authentisch und bunt sind, weil wir uns von keinem Dogma versklaven lassen, sondern Einzelfall bezogene Entscheidungen treffen wollen, weil es uns um die Sache der Studierenden geht und nicht um die Weltrevolution. Mit dieser Einstellung wurden wir im letzen Studierendenparlament (StuPa) zur Bedrohung und zum Feindbild stilisiert. Ein ideologisch zerstrittenes StuPa und ein Referent_innenrat (RefRat) mit mangelhafter Transparenz schaden der Studierendenschaft und führen zu einer rekordverdächtig niedrigen Wahlbeteiligung. Wenn ihr das ändern wollt, wählt uns, es fehlt nicht mehr viel.

                 BuF ist politisch, nicht parteiisch.

Was wir bisher erreicht haben:

Durch unsere Aktionen und dank Euch ist die Wahlbeteiligung insgesamt gestiegen.

Auch in diesem Jahr haben wir aktiv die Erstie-AG gestaltet. Dort haben wir u. a. das Studi-Portal HUgo.hu-berlin.de sowie zentrale Erstsemesterveranstaltungen realisiert.

Wir sind für Euch jetzt auch im Akademischen Senat, seinen Kommissionen und dem Konzil. Dadurch sind wir noch besser hochschulpolitisch vernetzt.

Abgesehen davon haben wir uns von der StuPa-Mehrheit sowie dem RefRat nicht demotivieren lassen und stattdessen sachlich fundierte Oppositionsarbeit geleistet.

Woran wir weiterhin für Euch arbeiten:

  • Wir wollen studentische Copyshops zum Selbstkostenpreis einrichten statt der als ‚marktwirtschaftlich‘ deklarierten, aber in Wahrheit monopolistischen, privaten Copyshops.
  • Wir fordern eine konsistente Reform der Online-Programme (AGNES).
  • Vernünftige Studierendenausweise statt blasser Lappen, die bei jeder Buchausleihe abgetippt werden müssen!
  • Wir wollen eine gelungene Überarbeitung der Bachelor- und Master-Studiengänge und werden diesen Prozess auf allen Ebenen begleiten.
  • Ein nicht nur architektonisch, sondern auch für die Nutzer_innen glänzendes Grimm Zentrum! Auch in den anderen Bibliotheken muss die Arbeitssituation verbessert werden.
  • Für verbindliche und einheitliche Evaluationen aller Lehrveranstaltungen

Außerdem setzen wir uns ein:

  • Für ein gebührenfreies Studium!
  • Für eine Demokratisierung der Hochschule. Deshalb: Viertelparität in den Gremien!
  • Der Zugang zum Master muss allen Studierenden offen stehen!
  • Für einen wirklich gleichberechtigten zwischenmenschlichen Umgang. Gegen Diskriminierung in jeder Form!
  • Für den Erhalt von Lehrstühlen und den Schutz der ‚kleinen‘ Fachbereiche! Vielfalt statt Einfalt!
  • Für ein selbst bestimmtes Studium! Für die endgültige Durchsetzung der Abschaffung von Anwesenheitskontrollen! Gegen weitere Verschulung!
  • Für eine kritische und vom StuPa unabhängig finanzierte studentische Presse!
  • Mehr Transparenz: z.B. regelmäßige Tagung des StuPas in Adlershof und Campus Nord.

Was uns unterscheidet:

Wir wollen Eure Situation im Studium verbessern und nicht Politik zum Selbstzweck betreiben. Mit basisdemokratischen Prinzipien gehen wir in das StuPa. Bei uns hat jede Fachschaft eine Stimme, unsere Plenumssitzungen stehen allen offen. Wir Fachschaftsaktiven sind für euch da auf Instituts- und Fakultätsebene, nach der Wahl und vor der Wahl.

Man muss weder alles ertragen noch utopische Forderungen stellen – unsere Arbeit hat uns gelehrt, dass man sehr wohl Dinge verändern kann.

Wenn Du an dieser Uni tatsächlich etwas ändern willst, dann wähle BuF!

                                                www.hu-buf.de

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Liste 17 – The Autonome Alkoholiker_innen.

                                                               Ein Appell an die Vernunft

„Vielwisserei lehrt nicht, Vernunft zu haben“
                                                                          - Heraklit

Spinnenmenschen - seit Jahren bedrohen sie die Studierenden dieser Universität und die da oben schauen einfach zu. Ein Zufall? Wir glauben nicht. Um zuzuschauen, braucht man Augen, Augen wie sie Spinnen bekanntlich zuhauf haben. Und um nach oben zu kommen, braucht man Beine, auch davon besitzen Spinnen bekanntlich zu viel.

Alle Versuche, dieses Skorpionmenscheninvasionproblem zu beseitigen, werden systematisch untergraben. So werden uns von wissenschaftlerischen Menschen seit Jahren mit bewusstseinsverändernden Drogen im Mensaessen Fehlinformationen in den Kopf gepflanzt. Auch die Ansiedlung von giftigen, mit Kontaktgift bestrichenen Gifspinnen im
Innenhof hat das ursprüngliche Schlangenmenschenproblem eher verschlimmert. Die Tentakel, die sie durch den radioaktiven Giftmüll bekommen haben, der zum Bau der Zeltmensa vor dem Hautgebäude verwendet wurde, erwiesen sich dabei als besonders tückisch. Während aber die Schlangenmenschen nur vereinzelt Studierende erwürgt und dann verspeist haben, verkaufen die Krokodilmenschen nun unsere Organe auf dem Schwarzmarkt und in vermeintlichen Kunstgalerien.

Dazu ist seit Monaten die Kommunikation mit Adlershof abgebrochen. Es ist davon auszugehen, dass die Waschbärmenschen dort schon das Zepter in der Hand halten, mit dem Wohlwollen von denen da oben. Vielleicht war die letzte bekannte Meldung aus Adlershof aber auch nicht fingiert und die Zombies haben mittlerweile alle dort ansässigen Gehirne verspeist. Fakt ist: uns wird hier was verschwiegen, aber wir wollen endlich Antworten! Das sinnlose Morden muss aufhören! Zumindest das an Menschenmenschen.

Wir fordern:

  • 12% Rabatt auf großkalibrige Waffen für alle Studierenden
  • Entnahme von Nieren aus Tourist_innen, um unsere Vorräte wieder aufzustocken
  • Organklau nur mit schriftlichem Einverständnis der zu bestehlenden Nicht-Tourist_innen
  • Abschaffung der Anwesenheitspflicht bei Geiselnahmen
  • Transparente und paritätische Besetzung der Death-Panels
  • Steinigung von Hexen, weil das ökologisch sinnvoller als eine Verbrennung ist
  • Hypnotoad nur noch an WochentaALL GLORY TO THE HYPNOTOAD
  •                              (Geheimschrift)
  • Nacktscanner an allen Türen (auch Spindtüren), um auch etwaige Spontanterrorist_innen aufzuspüren, denen plötzlich Bomben wachsen
  • ZENSIERTZENSIERTZENSIERT (zensiert, der Wahlvorstand)
  • Zensierung von unangenehmen oder abweichenden Meinungen der anderen
  • Kein Appeasment mehr mit den Echsenmenschen
  • Bier für fünfzig Pfennig

Also denkt nach. Und wenn ihr logische Brüche in unserer Argumentation findet, ist dies ein eindeutiges Zeichen dafür, dass sie euch schon beeinflussen und/oder ihr zu denen gehört, die da oben sind und sich in ihren bequemen Sesseln aus Menschenhaut und Menschenknochen über euch lustig machen, während sie genüsslich einen Schluck
Menschenblut trinken - aus Menschenschädeln!

Wenn ihr uns nicht wählt, gewinnen die Terrorist_innen / Amerikaner_innen / Imperialist_innen / Boba Fette / Spinnenmenschen / Nazi- Piratenzombiekommunistennazis / LOLcats / Sarah Palins / Barrack Obamas / Stephanie zu
Guttenbergs / Spinnenmenschen / Spidermans!

Checkt www.autoalk.tk, twitter.com/autoalk, schreibt an info@autoalk.tk.

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