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Wahlen zum 13. Studierendenparlament der Humboldt-Universität zu Berlin

02. und 03. Februar 2005

Selbstdarstellung der Listen

Disclaimer: Die hier dargestellten Meinungen, Aussagen und Inhalte geben nicht die Meinung des StuPa, des RefRat oder des studentischen Wahlvorstandes wieder. Sie sind lediglich eine Selbstdarstellung der Listen zur Wahl des 13. Studierendenparlament der Humboldt-Universität zu Berlin. Die Reihenfolge der Listen ist entsprechend des Wahlzettel gewählt wurden und wurde vom Wahlvorstand ausgelost.
 

Liste 1 - Offenes Forum-HDS
Liste 2 - JuSos-Hochschulgruppe
Liste 3 - Unser Haus Humboldt
Liste 4 - AL Jura / Buena WISTA®
Liste 5 - Liste mutvilla - Gender-Studies
Liste 6 - Offene Liste Kritischer SoWis (OLKS)
Liste 7 - Liberale Hochschulgruppe LHG
Liste 8 - Geistes- u. Sozialwissenschaften RCDS
Liste 9 - Jura RCDS
Liste 10 - Linke Liste an der HUB
Liste 11 - Liste unabhängiger Studierender (L.u.St.)
Liste 12 - Pro Semesterticket / Die Liste
Liste 13 - Medizin Integration (Charité)
Liste 14 - Grünboldt - Grün-Alternative Liste
Liste 15 - WiWi & LGF RCDS
Liste 16 - Christliche Liste [CL]
Liste 17 - HU Student (HUS)
Liste 18 - Hochschulgruppe Demokratische Linke (DL)
Liste 19 - Adlershof RCDS

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Liste 1 - Offenes Forum – HDS

Bündnis für studentische Infrastruktur und Initiativen, Selbsthilfeprojekte und linkssozialistische Positionen im StuPa.

Auch in diesem Jahr tritt das »Offene Forum« zusammen mit der »Hochschulgruppe Demokratischer SozialistInnen« für die Stärkung der studentischen Selbstverwaltung und -organisation und von Selbsthilfeprojekten in der Humboldt-Universität an. Im »Offenen Forum« haben sich StudentInnen aus verschiedenen Initiativen, Selbsthilfeprojekten und Gremien zusammengefunden. Das »Offene Forum« möchte über Fächergrenzen und die Dauer des Studiums hinaus einen Raum für ein selbstbestimmtes studentisches Milieu schaffen. Dies braucht unabhängige soziale und kulturelle Projekte sowie Frei-Räume für seine Entfaltung. Dazu sind wir in Mitte im Rahmen der Humboldt-Initiative aktiv. In Adlershof versuchen wir studentische Freiräume in Form eines studentischen Cafés zu schaffen. Hier konnte vor kurzem ein Teilerfolg gefeiert werden: Der Motorenprüfstand wurde an die Universität übertragen – vielleicht kann der Café-Betrieb im Sommersemester starten. Dazu sind wir in verschiedenen Fachschaften sowie im Jour Fixe Adlershof aktiv. Wir werden weiterhin die Realisierung verschiedener Projekte und die Förderung von Initiativen der studentischen Selbstorganisation vorantreiben. Dies geht aber nur im öffentlichen Diskurs.

Die HDS besteht seit 1990 an der Humboldt-Universität. Menschen, die sich der HDS zugehörig fühlten, haben im »Zentralen StudentInnenRat« mitgearbeitet, das erste StudentInnenparlament mitgestaltet, in den zentralen Uni-Gremien studentische und gesellschaftliche Interessen vertreten und im RefRat Verantwortung übernommen. Gerade aus der kritischen Reflexion staatssozialistischer Versuche heraus hat die HDS ein sehr kritisches Verhältnis zu missionarischem Ideologieeifer und der Dominanz einer politischen Meinung. Die HDS ist keine parteipolitisch agierende Gruppe, sondern versteht sich als ein Teil der sozialen Bewegungen in dieser Stadt. Deshalb bestand ein Schwerpunkt der Arbeit darin, hochschulpolitische Konflikte in den stadtpolitischen Kontext zu stellen und dafür einzutreten, die Universität wieder zum Ort der kritischen Reflektion auch der Stadtentwicklung zu machen. Stadt und Universität als gemeinsamer Lebensraum der Wissenschaft und der Studentinnen und Studenten sind in der gleichen Existenzkrise. Hier müssen konstruktive Auswege durch gesellschaftliche Aussprache gesucht werden. Der HDS ist es wichtiger, den Widerstand der Betroffenen der restaurativen Sozial- und Bildungskürzungen zu unterstützen, als einen Stellvertretungsanspruch für diese Betroffenen zu erheben. Unsere Universität darf nicht nur Stätte für Lehre und Forschung sein, sie muss auch ein Ort der kulturellen Betätigung und des kritischen gesellschaftlichen Diskurses außerhalb des akademischen Elfenbeinturms sein: Dazu möchten wir die Möglichkeiten des StudentInnenparlament konstruktiv nutzen und in diesem Rahmen die Zusammenarbeit mit anderen Listen – über den Rahmen der »Offenen Linken« hinaus – entwickeln.

Wählen gehen legitimiert!

Detallierte Informationen über Programm und Aktionen unter:www.offenesforum.de und www2.hu-berlin.de/hds

 

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Liste 2 - Jusos-Hoschschulgruppe

Politik über den Tag hinaus

Pluralistisch-Links der Mitte!

Wir Jusos sind ein pluralistischer Verband von Menschen, die links der Mitte Politik machen wollen und manchmal für ihre Überzeugung auch Flugblätter verteilen (wenn auch selten ;-). Konkret wollen wir wieder ins Studierendenparlament, um die anstehenden Veränderungen an der HU auch weiterhin aus studentischer Sicht kritisch zu begleiten und konkrete Erfolge für Studis zu erreichen, dafür setzen wir uns im StuPa, in den Gremien der Uni und natürlich auch auf der Straße ein.

Gegen die bürokratische Willkür

An der Uni findet gerade im Zuge der Kürzungen eine starke Umstrukturierung statt. Dieses Jahr trifft es die Lehramtsstudis am stärksten, die dank der Umstellung auf Ba/Ma bis zu 40 SWS (mit Anwesenheitspflicht!) in den ersten Semestern leisten müssen. Damit treffen die schlimmsten Befürchtungen der Nichtstudierbarkeit ein. Hier wollen wir Abhilfe schaffen und in den Gremien eine Änderung der Studien- und Prüfungsordnungen durchsetzen.

Nicht nur im Seminar, in der gesamten Uni!

Ausserdem wollen wir natürlich auch die Universität im Gesamten verändern. Wir sind für weitere Juniorprofessuren und deren bessere finanzielle Ausstattung, damit auch junge WissenschaftlerInnen eine Chance an der Uni bekommen. Und weil wir grad dabei sind: der Anteil von Frauen bei Berufungen für Professuren muss unbedingt endlich erhöht werden. Seit Jahren drückt sich hier die Universität und vor allem die Professoren vor deutlichen Veränderungen in der Berufungspraxis.

Immer noch ist dabei jedoch die Zusammensetzung in den Gremien ein Problem: Die Profs haben die absolute Mehrheit und können alles bestimmen, während Wimis, Somis und Studis das Nachsehen haben. Hier gilt es wirkliche Demokratie einzuführen, nämlich Viertelparität! Was ihr davon habt? Mehr Einfluss eurer Fachschaft, bessere Evaluation der Lehre, mehr Einfluss auf die Veränderungen des Studiums wie Bacherlor/Master und die Einführung von Studienpunkten.

Was von der Barrikade übrigblieb...

Das der Streik im letzten Winter tatsächlich etwas gebracht hat, haben viele schon wieder vergessen, aber wir waren gut:

  • Wir konnten die Kürzungen um 17 Profs verringern und die Abschaffung der LGF verhindern!
  • Wir konnten die Offen Uni gründen und erhalten!
  • In Berlin werden bis Ende 2006 KEINE Studiengebühren eingeführt!

Diese Erfolge müssen wir ausbauen und verteidigen!

Während des letzten Jahres sind viele Menschen mit Hochschulpoltik in Kontakt gekommen, jetzt gilt es diese Bewegung auch in konkrete Veränderung der Universiät umzusetzen. Es müssen studentische Projekteseminare möglich gemacht, die Arbeit in den Gremien der Universität verstärkt und Alternativen zur Professoren-Uni erarbeitet werden, damit die Uni der Zukunft besser für alle und nicht ein Elfenbeinturm für wenige wird.

Das alles und noch viel mehr können wir gemeinsam schaffen, darum Jusos wählen und mitmachen!

Ihr wollt mehr wissen? Dann schaut unter www.politnachwuchs.de.vu denn wir sind zwar nicht karrieregeil, aber Regierungsjugend ;-)

Im übrigen: Jusos wählen=Rechte quälen!

 

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Liste 3 - Unser Haus Humboldt

Das ist Unser Haus Humboldt:

»Denken und Wissen sollten immer gleichen Schritt halten. Das Wissen bleibt sonst tot und unfruchtbar.« Wilhelm v. Humboldt

Wer sind wir.....

Wir sind Studentinnen und Studenten aus zahlreichen Fachrichtungen und Stufen der akademischen Ausbildung, teils mit, teils noch ohne Erfahrungen in der studentischen Selbstverwaltung. Wir haben uns zusammengefunden, um den Interessen aller Studierenden an der Humboldt-Universität eine gemeinsame Stimme zu verleihen. Die Schwierigkeiten an unserer Humboldt-Universität und die Zukunft unserer Universität betreffen uns alle.

Wir wollen etwas ändern.

Was wir machen.....

UHH setzt sich bereits für die Interessen der Studierenden aktiv in den Gremien der studentischen (StuPa, Fachschaften) und universitären Selbstverwaltung (Kommissionen des Akademischen Senats, Medizin-Senat) und auf Landesebene (Verwaltungsrat Studentenwerk, studentische Darlehenskasse) ein.

UHH bietet Informationsveranstaltungen an zu Themen der Hochschulpolitik, Reformen im Bildungsbereich, Globalisierung, Überwachung, China, der EU-Osterweiterung und Osteuropa, die sich besonders an Studierende der HU richten. Durch diese Veranstaltungen sollen die Studierenden für aktuelle Prozesse und Entwicklungen an der HU sensibilisiert und interessiert werden.

UHH arbeitet als eine der wenigen Gruppen an der Uni konsequent und konstruktiv am sinnvollen Erhalt des Semestertickets. Sachlichkeit und Kompetenz bleibt hier auch weiterhin die Devise von UHH.

UHH entwickelt Konzepte für eine Weiterentwicklung der HU als Ort des Studiums und der Studierenden. Dazu gehören ebenso Ideen für die Studierbarkeit der Fächer als auch Raumkonzepte und Projekte im universitären Umfeld.

UHH begleitet aktiv gestaltend, kritisch und konstruktiv die Proteste der Studierenden und Universitätsangehörigen gegen die finanziellen und strukturplanerischen Versuche, das humboldtsche Universitätskonzept und dessen gesellschaftliches Umfeld zu zerschlagen. Dazu verfolgen wir eine standhafte, aber dialogorientierte Politik auf allen Ebenen der Auseinandersetzung, von Fachschaften über Aktionen bis hin zu Gesprächen mit Verantwortlichen der Politik auf Landesebene.

»Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit« G. F. W. Hegel

Was wir wollen.....

UHH macht Politik. Wir wollen nicht länger passiver Spielball der Hochschulpolitik bleiben. Wir mischen uns aktiv ein und bringen die Interessen der Studierenden in die Gremien, die über das Schicksal der Studierenden entscheiden.

Durch intensive Kommunikation innerhalb UHH bündeln wir die Informationen aus den verschiedensten Bereichen und verbreiten sie unter den Studierenden. Wir verfolgen aktuelle Entwicklungen, um gegebenenfalls eingreifen oder mobilisieren zu können.

UHH versucht, die gesellschafts- und insbesondere bildungspolitischen Errungenschaften der siebziger Jahre im Sinne von Bildungsexpansion und Demokratisierung ebenso wie die Tradition unserer Universität in eine Zukunft zu integrieren.

Wir setzen uns ein …

... für die Verhinderung von Studiengebühren ... für den Erhalt der Humboldt-Universität als Volluniversität ... für eine gerechte und transparente Verteilung der finaniziellen Mittel ... für die wirkliche Einheit von Lehre und Forschung ... für die Gleichberechtigung bei der Studienplatzvergabe ... für die Durchsetzung der Evaluation aller Lehrveranstaltungen mit Wirkung auf die Vergabe von Forschungsmitteln ... für mehr Gewicht auf das Aktualisieren der Studienmaterialien (Bibliotheken, Lehrbuchsammlung, Computerausstattung, etc.) ... für mehr studentische Freiräume in den Gebäuden unserer Universität ... für eine zuverlässige Kontrolle der Finanzen der Studierendenschaft und für die Umbennung der Bushaltestelle Staatsoper in Humboldt-Universität.

Die Mitarbeit im Studierendenparlament ist ein wesentlicher Baustein unseres Beitrages zur zukunftsorientierten Umgestaltung unserer Universität.

Das ist Unser Haus Humboldt.

 

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Liste 4 - AL Jura / Buena WISTA®

Wahlprogramm

1. Teil: Aufgaben und Organisation

§ 1 Die Listenverbindung AL Jura/Buena WISTA® ist eine Gruppe engagierter Studierender, die es an die Juristische Fakultät oder in die Wüste von Adlershof verschlagen hat.

§ 2 Sie ist basisdemokratisch, emanzipatorisch und fächerübergreifend organisiert.

§ 3 Sie nimmt die Interessen ihrer WählerInnen in den Fachschaften, den Gremien der Verfassten Studierendenschaft und der Akademischen Selbstverwaltung wahr.

2. Teil: Ziele

1. Abschnitt: Hochschulpolitik
§ 4 Die Hochschule ist kein privatwirtschaftliches Unternehmen und Bildung keine Ware. § 5 Die innere Demokratisierung der Hochschule ist voranzutreiben. Dazu sind grundsätzlich alle Gremien viertelparitätisch zu besetzen. § 6 Die tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter ist durch paritätische Besetzung der ProfessorInnenstellen zu verwirklichen. § 7 Zur Ermöglichung des allgemeinen Hochschulzuganges für alle sozialen Schichten werden Studiengebühren nicht erhoben. Studiengebühren sind insbesondere Verwaltungs- und Strafgebühren, Gebühren für weiterbildende Studiengänge oder Lehrangebote sowie Studienkonten.

Axiom 2.1: Beim Engagement der Hochschule in Adlershof sind vor allem studentische Interessen zu berücksichtigen. Dazu gehören:

      1. die Schaffung studentischer Freiräume (u.a. Cafés, Arbeits- und Ruheräume),
      2. der Ausbau der studentischen Selbstverwaltung,
      3. Aktionen und Informationen gegen rechtsradikale Übergriffe in Adlershof.
§ 8 Der Verfassten Studierendenschaft steht ein allgemeinpolitisches Mandat zu, um im Bewusstsein der Verantwortung für die Gesellschaft handeln zu können.

§ 9 Die Streikforderugen der Berliner Universitäten sind unmittelbarer Teil dieses Programms. Ihre Durchsetzung ist Aufgabe und Ziel der Listenarbeit.

2. Abschnitt: Lehre und Studium

§ 10 (1) Der gesellschaftliche Bezug des Studiums ist stärker herauszuarbeiten. Dazu ist den Grundlagenfächern ein breiterer Raum beizumessen. Insbesondere soll dazu befähigt werden, die gesellschaftlichen Folgen der Wissensanwendung abzuschätzen und verantwortlich zu handeln.

(2) Feministische Ansätze in allen Fachrichtungen sind zu fördern und sollen verstärkt Bestandteile des Studiums sein.

§ 11 Studium ist nicht nur Ausbildung. Es ist daher so zu gestalten, dass ein selbstbestimmtes Lernen ermöglicht wird.

Axiom 2.2: Die Studierbarkeit aller Fächerkombinationen muß trotz langer Anfahrtswege nach Adlershof gewährleistet bleiben.

§ 12 Bildung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Finanzierung von Lehre und Studium durch den Staat ist sicherzustellen. Dies betrifft insbesondere die Ausstattung der Bibliotheken. Drittmittel dürfen die staatliche Grundausstattung nicht ersetzen.

3. Teil: Schluss- und Übergangsbestimmungen

§ 13 Zur Beschwerde über die Entscheidungen der Organe der studentischen Selbstverwaltung ist lediglich berechtigt, wer an den Wahlen teilnimmt.

§ 14 Die Durchsetzung der Bestimmungen ist nicht justiziabel.

§ 15 Wir sind die Guten.

Theorem 3.1: »Hasta la victoria siempre!« (q.e.d.)

 

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Liste 5 - Liste mutvilla - Gender-Studies

feministisch, emanzipatorisch, links

Unser LesBiSchwulQueerTransSexuellTransidentischIntersexuellAsexuellesTransgender-programm

  1. Gesellschaftliche Herrschaftsverhältnisse zeigen sich in universitären Strukturen und den wissenschaftlichen Diskursen. Wir wollen Marginalisierte sichtbar machen, vertreten und ins Zentrum rücken. Wir fordern Solidarität mit an den Rand der Gesellschaft gedrängten Menschen.
  2. Wir bewegen uns im Spannungsfeld zwischen dem Recht auf Integration und dem Willen zur Emanzipation. Als lesBiSchwule und sonstige sexuelle DissidentInnen zeigen wir Präsenz in politischen Gremien – auch um radikale Kritik an herrschenden Strukturen in sie hineinzutragen.
  3. Dabei bedeutet feministische Kritik für uns unter anderem gegen Sexismus, für Freiräume und auch für Frauenförderung einzutreten.
  4. Es gibt zwei Geschlechter – und niemand passt rein. Wir wollen über binäre Strukturen hinausdenken und hinausgehen.
  5. Darüber hinaus sind wir für ein gebührenfreies Studium und für den Erhalt und die Stärkung der studentischen Selbstverwaltung. Das heißt: Weg mit Verwaltungs-, Sprach- und Sportkursgebühren, keine Einführung von Studienkonten o.ä. – und Schluss mit der Chimäre »Langzeitstudierende«!
  6. Wir wollen Strukturen erhalten und fördern, die kritische Wissenschaft ermöglichen. Daher lehnen wir Modularisierung von Studiengängen grundsätzlich ab. Gegen ein »straightes« Studium fordern wir die Möglichkeit zu feministisch-queerem Studieren für ALLE – mit Zeit und Raum für »scheinloses« Engagement an der Uni (z.B. bei dem frauencafe…).
  7. Wir fordern eine offene Universität: Die fängt spätestens bei barrierefreien Hörsälen an und hört bei Antirassismus noch lange nicht auf.
  8. Dies alles und mehr ist linke Politik.

Die »Liste mutvilla« ist ohne Unterbrechung seit 1993 als schwul-lesbische Interessenvertretung im Studierendenparlament der Humboldt-Uni. Ihre VertreterInnen waren maßgeblich am Aufbau der Strukturen studentischer Selbstverwaltung beteiligt.

Im Wintersemester 99/00 traten wir zum ersten Mal als Doppelliste »mutvilla-genderstudies« an. Aus schwul-lesbisch wurde LesBiSchwulQueerTranssexuellTransidentischIntersexuellAsexuellTransgender, was auch mit einer Stärkung der feministischen Inhalte verbunden war. Heute sind Listenmenschen in universitären Gremien und in Fachschaften zu finden.

 

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Liste 6 - Offene Liste Kritischer Sozialwissenschaftlerlnnen (OLKS)

Die Offene Liste Kritischer Sozialwissenschaftlerlnnen ist ein Zusammenschluß von engagierten Studierenden. Wir sehen und verstehen die Universität, als einen kritischen Teil der Gesellschaft, einer Gesellschaft, welche sich immer verändert hat, sich ändern soll und die sich auch jetzt gerade wieder wandelt. Diese gesellschaftliche Veränderung findet auch hier an der Humboldt-Universität statt und auch hier vollzieht sich der Wandel, weicht der Gedanke des Miteinander immer mehr dem Ruf nach individueller Leistung und nach Elite. Dem wollen wir, OLKS, kritisch gegenüberstehen, wir setzen uns für die folgenden Punkte ein:

  • Für ein selbstbestimmtes Studium- ohne unnötigen Zeitdruck und horrende Gebühren. Für mehr Angebote, bei den noch bestehenden und zu erhaltenden Diplom- und Master-Studiengängen und mehr Wahlfreiheit in den BA/MA-Studiengängen. Selbstbestimmtheit im Studium bedeutet auch, für eine(n) BA-Student/in die Möglichkeit an dieser Uni den Master machen zu können, wenn sie/er das möchte und zwar ohne eine erneute und zusätzliche Bewerbung nach dem ersten Abschluß.
  • Eltenunabhängiges Bafög- für alle ( Empfänger-innen eines solchen ) und eine Erhöhung der maximalen Förderung auf mindestens 650€/Monat – für ein finaziell unabhängiges Studium, ohne eine Mehrbelastung für Eltern und ohne Zeitverluste durch Arbeit »nebenbei«.
  • Die Viertelparität in allen universitären Gremien – für einen gleichberechtigten Einfluss aller Statusgruppen in der Universität.
  •  Endlich das Politische Mandat für die Verfaßte Studierendenschaft, um der Rolle einer in die Gesellschaft integrierten und kritischen Uni gerecht werden zu können, denn Hochschulpolitik ist Bildungs- und Sozialpolitik. Und als solche gehört sie in die Öffentlichkeit und die allgemeine Debatte.
  •  Ein freiwilliges Semesterticket – zu einem wirklich fairen Preis, d.h. ein Ticket, welches sich jede und jeder leisten kann.

 

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Liste 7 - Liberale Hochschulgruppe LHG

Unsere Universität soll wieder in allen Bereichen eine Universität der Spitzenklasse werden. Voraussetzung dafür sind engagierte Studenten, herausragende Professoren und eine angemessene Ausstattung. Die Interessen der Studenten müssen im Mittelpunkt der Uni-Politik stehen.

Was wir fordern:

Die Hochschule nach Humboldtschem Ideal als Gemeinschaft von Lehrenden und Lernenden, in der Forschung und Lehre als gleichwertige Aufgaben nebeneinander stehen

Studienbegleitende Leistungsnachweise in Form eines Credit-Point-Systems: in die Abschlußnote sollen auch die Leistungen einfließen, die während des Studiums erbracht wurden

Evaluation der Lehre: Eure Meinung zählt: An die Ergebnisse müssen konkrete Folgen geknüpft werden

Mehr Geld für die Fakultäten durch die Anwerbung von Drittmitteln und die Umstellung universitärer Haushalte auf kaufmännische Buchführung

Mehr Transparenz in der Arbeitsweise der Universität und ihrer Gremien: Offenlegung aller Beschlüsse und Veröffentlichung der Bilanz der Humboldt-Universität

Weg mit der Bürokratie im Uni-Alltag: Immatrikulation, Prüfungsanmeldungen und Auslandssemesterbewerbung vereinfachen und online ermöglichen

Intensivierung ausländischer Hochschulpartnerschaften: Ausländer rein – Berliner raus in die weite Welt

Bessere Ausstattung der Bibliotheken, zügiger Baubeginn der neuen Zentralbibliothek und studentenfreundliche Bibliotheksöffnungszeiten durch Rücknahme der bisherigen Einschnitte und Einführung von Sonntagsöffnungszeiten

Verbesserung des Zusatzangebotes, wie z.B. Sprachkurse oder Sportveranstaltungen

Campus Adlershof muß endlich lebendig werden: Leerer Bauch studiert nicht gern, deswegen eine vernünftige Mensa jetzt

Kontrolle des Budgets des RefRats Nur sachgerechte und effiziente Mittelverwendung

Universität lebt von Demokratie – Demokratie heißt wählen gehen!

Weitere Informationen erhaltet Ihr unter: www.lhg-berlin.de

 

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Liste 8 - Geistes- u. Sozialwissenschaften RCDS

»Glücklich sein ist eine Gabe des Schicksals und kommt nicht von außen; man muss es sich erkämpfen. Das ist aber auch tröstend, denn man KANN es sich erkämpfen.« [Wilhelm von Humboldt]

Wir sind Teil des größten Studentenverbandes der Bundesrepublik, des Rings Christlich- Demokratischer Studenten (RCDS). Seit Jahrzehnten setzen sich die Mitglieder des RCDS für die Interessen der Studenten ein. Unsere Liste vertritt die besonderen Anliegen derjenigen Studenten, die an den Philosophischen Fakultäten und der Theologischen Fakultät studieren.

Es gibt mindestens vier gute Gründe uns zu wählen:

  • Als Geistes- und Sozialwissenschaftler wissen wir, wo euch der Schuh drückt und deshalb werden wir natürlich alles tun um die Belange unserer Fakultäten, im Rahmen der Möglichkeiten des StudentInnenparlaments, durchzusetzen.
  • Im Moment verfügt unser RefRat über 15 Referate, die durch eure Semesterbeiträge finanziert werden. Mit uns wird diese Zahl auf ein vernünftiges und effektives Maß reduziert. Nicht einmal die Bundesregierung hat so viele Ministerien, wie unser RefRat Referate hat!
  • Die auf unsere Initiative hin gestartete Urabstimmung über den Erhalt des Semestertickets war erfolgreich. Wenn alles klappt, habt ihr aufgrund unserer Beharrlichkeit ab nächstem Semester wieder das Semtix!
  • Wir wollen auch weiterhin studentische Zeitungen fördern. Das Schwergewicht der Förderung darf allerdings nicht nur bei der Hauspostille des RefRats liegen. Auch andere Projekte (wie die Unaufgefordert) haben es verdient, dass man bei ihnen journalistisches Handwerk schon während des Studiums einüben kann.

Weitere Informationen erhaltet ihr unter: www.rcds-hu.de

FÜNF FAKULTÄTEN, EINE LISTE!

 

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Liste 9 - Jura RCDS

Die Liste Jura RCDS ist Teil des Ringes Christlich-Demokratischer Studenten an der Humboldt-Universität zu Berlin. Der RCDS an unserer Universität setzt sich seit Jahren mit großem Engagement für die Belange der Studenten ein.

In diesem Semester haben wir durch eine Unterschriftensammlung eine neue Urabstimmung zum Semesterticket angeschoben, während andere politische Hochschulgruppen untätig darauf warteten, wie das Semtix den Bach runter geht. Nur dank dieser Urabstimmung konnte das Ticket für die nächsten Semester gerettet werden.

Auf diesem Erfolg wollen wir uns nun aber nicht ausruhen. Die Liste Jura RCDS möchte viele Verbesserungen für die Studenten an der Juristischen Fakultät erreichen:

  • Die Ausstattung der Bibliothek ist miserabel. Da Bücher das Handwerkszeug der Juristen sind, brauchen wir für das Studium eine breite Grundausstattung an aktuellen Werken. Die Jura-Studenten an der HU sollen nicht für eine gute Hausarbeit an die FU fahren müssen.
  • Seit Ende 2004 fallen für die Korrektur von Klausuren im Examensklausurenkurs nicht unerhebliche Gebühren an. Ein Examensklausurenkurs ist unabdingbarer Teil der Examensvorbereitung und sollte daher genau wie die Korrektur der Pflichtklausuren kostenfrei angeboten werden.
  • Der Jura RCDS setzt sich weiterhin für eine langfristige Sicherung des FRS-Programms ein, da dieses Programm als Besonderheit unserer Fakultät und bedeutende Zusatzqualifikation für die Studenten unverzichtbar ist.

Die Mittel zur Umsetzung dieser Forderungen müssten von Seiten des Berliner Senats bewilligt werden, der mit den Kürzungen des letzten Jahres an der Zukunft des Landes spart.

Man sollte aber auch über die Fakultätsgrenzen hinausschauen. Uniweit gesehen liegt einiges im Argen, es genügt ein Blick auf den RefRat. Seit 15 Jahren nutzen die inhaltlich immer gleichen politischen Gruppen ihre Mehrheiten, um mit den Geldern der Verfassten Studierendenschaft Klientelpolitik zu betreiben, anstatt sich für die Verbesserung der Bedingungen an der Uni für den Großteil der Studenten einzusetzen. Der Durchschnittstudent nimmt die Arbeit des RefRats überhaupt nicht war oder wenn er sie doch zur Kenntnis nimmt, dann fragt er sich, was diese Leute eigentlich treiben.

Solange mit den Verkehrsbetrieben verhandeln bis das Semtix endlich verloren ist? Sich dafür einsetzen, dass studentische Zeitungen ihre Texte »geschlechtsneutral« formulieren müssen? Ganz wichtig, denn der/die RedakteurIn hat ja sonst nichts zu tun, und der Lesbarkeit von Texten tut es auch gar keinen Abbruch.

Die anderen Listen hatten lange genug Zeit zu zeigen, dass sie studentische Interessen gut vertreten - Jetzt ist es:

Zeit für einen Richtungswechsel an der HU - Jura RCDS wählen!

Weitere Informationen erhaltet ihr unter: www.rcds-hu.de

 

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Liste 10 - Linke Liste an der HUB

Die Linke Liste an der HUB stellt sich vor für die StuPa-Wahl 2005:

Die Linke Liste an der Humboldt-Universität zu Berlin ist eine seit 1993 bestehende, parteiunabhängige Hochschulgruppe von Menschen, die in verschiedenen politischen Zusammenhängen leben und arbeiten.

Politik an der Universität ist für uns mehr, als studentische Selbstverwaltung. Von theoretischen Auseinandersetzung, die notwendigerweise den gesamtgesellschaftlichen Kontext berücksichtigt, gehen Impulse zur strukturellen Veränderungen aus.

Hochschule ist kein Paralleluniversum

Universitäten unterliegen in ihrer Funktion als staatliche Bildungseinrichtungen den heutigen Herrschaftsprinzipien. Hier werden nicht nur diskriminierende geschlechtliche, soziale, rassistische und ökonomische Hierarchien stillschweigend reproduziert, sondern noch »wissenschaftlich« untermauert.

Geschlechterkonstruktion ist ein gutes Beispiel: Durch unzulässig verallgemeinernde Biologismen wie: »Bei Männern ist die rationale Gehirnhälfte stärker ausgeprägt als bei Frauen« werden Thesen aufgestellt, die wiederum eine kritische Diskussion außerhalb der Universitäten erschweren.

Die Vielfalt unserer politischen Arbeit

Durch die vielfältigen Arbeitsschwerpunkte der Listenmitglieder beinhaltet die politische Arbeit der LiLi Themenfelder wie AntiFa-/AntiRa-Arbeit, Migrationspolitik, critical whiteness, Enthinderungspolitik, Anti-Atom-Bewegung, Gender und der Auseinandersetzung mit Medien, aber auch das Streben nach einer Öffnung der Universitäten und die Auseinandersetzung mit alternativen Lernkonzepten.

Dazu machen wir unterschiedliche Veranstaltungen, Publikationen, Rechtsberatung (z.B. Einklageberatung) schaffen und gestalten Freiräume mit (z.B. Offene Uni) und sind außerdem im RefRat, universitäre Gremien und Fachschaften aktiv.

Studiengebühren bleiben scheiße

Politik an der Universität ist Wissenschaftskritik und die Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle als Studierende, jenseits der Karriereplanung. Dazu gehört auch die Analyse und Kritik an den Veränderungen der Zugangsbedingungen.

In Folge der aktuellen Hochschulumstrukturierung werden die Möglichkeiten in die Universität zu gelangen minimiert. Durch die Einführung von BA/MA Studiengängen wird die Studienzeit verkürzt und das Studium verschult. Notwendige und gewollte Folge ist, dass Studierenden die Möglichkeit zum selbstständigen und kritisch hinterfragenden Wissenserwerb verstellt wird. Der stetige Abbau von Angeboten zieht reduzierte Studienplatzzahlen nach sich, wodurch wiederum ein weiterer Abbau legitimiert wird.

In diesem Zusammenhang wenden wir uns gegen Studiengebühren jeder Art: Sie verschärfen soziale Selektion. Ein Studium muss für jeden Lebensentwurf Raum bieten.

Eltern oder StudentInnen, die arbeiten müssen, dürfen nicht ausgeschlossen werden. Auch subtilere Barrieren wie z.B. ein kontinuierlich im Preis steigendes Semesterticket, das bereits Zwangsexmatrikulationen verursachte, müssen abgebaut werden.

Die Uni lebt...

Wir wollen wie bisher linke studentische Strukturen weiter ausbauen und unterstützen. Durch eine linke Mehrheit im StuPa wurden Projekte wie das Sozial- und Rechtsberatungssystem, der Kinderladen, die Fahrradwerkstatt HUBschrauber, der Medienraum, die RefRat-Zeitung HUch!, der Krähenfuß, der Sozialfonds und das Semesterticketbüro verwirklicht.

Mitglieder der Liste arbeiten unter anderem im Medienraum, im Krähenfuß, in der Sozialberatung, der Huch!, der HUmmel-Antifa und der Offenen Uni mit.

Für eine politische, nicht juristische Auseinandersetzung!

Auch die Universität ist ein politischer Raum. Nicht nur der Präsident, auch StudentInnen haben das Recht, sich zu gesellschaftspolitischen Themen zu äußern. Das rechts-konservative Lager versucht seit Jahren, dieses Recht durch gerichtliche Klagen zu unterbinden.

In diesem Zusammenhang unterstützen wir ausdrücklich die Redaktion der »HUch!«. Die Zeitung der Studierendenschaft wurde durch eine kürzlich getroffene Einigung des RefRates mit den KlägerInnen in ihrer politischen Meinungsäußerung eingeschränkt! Wir setzten uns ein für eine Zusammenarbeit aller Berliner Unis und Fachhochschulen im Kampf für das Politische Mandat.

Für ein linkes StuPa und Politik an der Uni und über die Uni hinaus!

 

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Liste 11 - Liste unabhängiger Studierender (L.u.St.)

Die Liste unabhängiger Studierender ist ein Zusammenschluss von Studierenden vieler verschiedener Studiengänge, Lebensweisen, Vorstellungen und sexuellen Orientierungen. Unsere Vielfalt ist unsere Stärke! Wir verstehen die Aufgabe der Studierenden nicht nur in der Erfüllung vorgeschriebener Lernziele, sondern vielmehr in einem breiten gesellschaftlichen Engagement. In den vergangenen zwei Jahren der studentischen Selbstverwaltung haben wir viel Erfahrung gesammelt. Wir arbeiten nach wie vor in verschiedenen Fachschaften, Instituts- und Fakultätsgremien konstruktiv mit. Seit dem letzten Jahr sind wir nun auch im obersten Gremium unserer Universität, dem Akademischen Senat, seinen Kommissionen und dem Konzil vertreten. Mit dem Co-Referenten für Fachschaftskoordination, den wir aus unserem Kreis stellen, sind wir unserem Ziel, die Fachschaften stärker in das Universitätsgeschehen einzubinden, ein Stück näher gekommen. 

Eine Stimme für uns ist eine Stimme:

  • Für eine Demokratisierung der Universität.
  • Für die Stärkung der Fachschaften und eine größere Anerkennung ihrer engagierten Arbeit und ihrer Position an der HU.
  • Für Transparenz in allen Gremien und Entscheidungsprozessen. Nur wenn Vorgänge transparent sind, kann man sich informieren. Nur wer informiert ist, kann sich einbringen.
  • Für Kompetenz und Qualität in der Universitätsleitung (am 1.2.2005 ist PräsidentenIn- und am 8.2.2005 VizepräsidentInnenwahl)
  • Für kontrollierte Finanzen. Denn schließlich ist es Euer Geld!
  • Gegen ausschließende Studiengebühren.
  • Für berlinweite hochschulpolitische Überlegungen und Lösungen.
  • Für die Sicherung der Studierbarkeit auslaufender Studiengänge, wie Magister, Diplom und Lehramt.
  • Für kritische Begleitung und Mitarbeit bei der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen.
  • Für die Einführung der Viertel-Parität an der HU; d.h., dass das Monopol der HochschullehrerInnen in den Gremien der Universität zugunsten einer gleichmäßigen Verteilung von Gremiensitzen auf alle Statusgruppen abgeschafft wird.
  • Für die Stärkung studentischer Initiativen an der HU.
  • Für die Erhaltung noch bestehender studentischer Freiräume, sowohl im Bezug auf das universitäre Leben, als auch innerhalb der Studien- und Prüfungsordnungen.
  • Für standortunabhängige Einbeziehung aller Studierenden in Hochschulbelange.
  • Für eine ökologisch und nachhaltig denkende HU, die ihre Verantwortung in Umweltbelangen nicht vergisst und erkennt, dass man sich auch als »grüne Uni« profilieren kann.
  • Für die Erkenntnis, dass für uns Studierende, die Universität nicht nur Lernstätte ist, sondern ein Lebensraum, der uns nicht beschränken, sondern fordern und fördern muss.
  • Gegen die Diskriminierung an der HU von jeglichen gesellschaftlichen Gruppen.
  • Für eine studentische Selbstverwaltung, die für und mit den Studierenden arbeitet und diese nicht ausschließt.
  • Für Kooperation mit allen Listen und gegen politische Grabenkämpfe.

Entsagt dem Frust, erlebt die L.u.St.!

Kontakt: www.lust-berlin.de.vu

 

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Liste 12 - Pro Semesterticket / Die Liste

Unser Name ist Programm. Mit »Pro Semesterticket / Die Liste« wollen wir im Rahmen der Möglichkeiten von StuPa und RefRat den Erhalt des Semestertickets langfristig sichern. Schon in den vergangenen Verhandlungen um das aktuelle Semestertickt haben wir uns hinter den Kulissen für faire Verhandlungen zu euren Gunsten eingesetzt. Es wurde eine zweite Urabstimmung durchgeführt, denn der normativen Kraft des Faktischen kann sich die Verfasste Studierendenschaft nicht länger widersetzen.

Die Verkehrssituation Studierender beschäftigt uns außerordentlich. Unter den Linden sollte vorrangig dem Öffentlichen Personennahverkehr zur Verfügung stehen.

Das Semesterticket ist unserer Überzeugung nach ein sehr soziales Ticket, da es Studierenden – gerade auch in Adlershof – die Möglichkeit gibt, sich in der Stadt zu bewegen – und dies zu einem fairen Preis, solidarisch von Allen getragen. Auch aus ökologischen Aspekten unterstützen wir dies. Trotz erfolgreicher Urabstimmung gilt es jedoch, das Semesterticket weiterhin abzusichern.

Wir setzen uns dafür ein, dass zur Verbesserung der Studienbedingungen in Berlin Shuttles zwischen Standorten und Universitäten eingerichtet werden: Für mehr interuniversitären Verkehr!

Unser Engagement im StuPa soll sich jedoch nicht darauf beschränken.

Studentische Kulturprojekte müssen von der verfassten Studierendenschaft gesichert und unterstützt werden, auch in abgelegenen Universitätsstandorten.

StuPa und RefRat sollten ihrer Rolle als Servicestellen für Studierende gerechter werden und endlich Studierendeninteressen vertreten: nutzen wir diese Gremien, um mehr Vergünstigungen für Studierende zu erreichen: freie Eintritte in Museen, Bibliotheken und andere Kultureinrichtungen fördern die Praxisorientiertheit des Studiums.

92 % für das Semesterticket – 92 % für uns!

Selbstdarstellung der Liste »Die Liste«

Wir sind eigentlich dagegen, fänden es aber prima, wenn alles anders wäre, weniger Sekten sich an der Uni betätigen würden und Forschung und Lehre endlich säkularisiert werden würden.

Ausserdem sollten Studierende endlich als akzeptierter Teil der Gesellschaft angesehen werden und für ihre Leistungen angemessen entlohnt werden. Hier ist der Staat gefragt! Bildungsfond her!

Für den Umbau der Hörsäle! Im Liegen lernt sich’s besser!

 

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Liste 13 - Medizin Integration (Charité)

Gemeinsame, überparteiliche Liste von Studenten der Charité – Universitätsmedizin Berlin

Medizin Integration steht für pragmatische, auf Studierende zugeschnittene Hochschulpolitik. Über die parteipolitischen Interessen hinweg repräsentieren wir so die Berliner Medizinstudenten.

So lassen sich auch unsere politischen Ziele ableiten:

  1. Den Informationsfluss an unserer Fakultät verbessern wir seit Jahren dank den Semesterverteilern, den Aushängen und nicht zuletzt durch persönliche Ansprechpartner. Viel ist da noch zu tun!
  2. Das Semesterticket ist Sache der Studierenden. Deshalb haben wir im Stupa stets für eine Entscheidung durch die Studierenden gestimmt. Als solches verbuchen wir das SemTix im SS 05 auch als einen der Erfolge unserer Liste. Die Entscheidung soll jeder Student individuell treffen können.
  3. Wir fordern eine Verstärkung der Hochschulautonomie und eine stärkere studentische Mitbestimmung. Die Hochschulen sind Berlins letzte Chance auf eine Zukunft. In besonderem Maße gilt dies auch für die fusionierte Hochschulmedizin.
  4. Wir stehen gegen Standortschließungen. Was den Studierenden am Campus Mitte und Campus Dahlem zugemutet wird, ist unhaltbar. Schluß mit Kürzungen! Berlin hat mehr verdient!
  5. Wir stehen auch für zunehmend bessere Lehre. Deshalb fordern wir eine Leistungsbezogene Mittelvergabe für Professorinnen und Professoren und eine stärkere studentische Evaluation. Nur die beste Lehre soll fortbestand haben.
  6. Medizin Integration steht auch für eine starke Anbindung der Medizin an alle anderen Fächer unserer Universität. Wir wünschen uns daher mehr Chance zum Studium generale: eine moderne Lerne und eine offene Universität als wichtiges Glied unserer Gesellschaft.
  7. Die Marken »Charite« und »Humboldt-Universität« stehen für die Wissenschaftsstadt Berlin. Sie müssen gestärkt und weiterentwickelt werden: Sinnbild für moderne wegweisende Lehre und großartige Forschung.

Wolfram Herrmann und Tobias Trippel stehen gemeinsam mit allen Kandidaten und Unterstützern einer gemeinsamen Mediziner Liste für diese Ziele.

Wir bilden damit eine Liste, die verstanden hat, dass die Charité an allen Campi noch weiter zusammenrücken muss, um sich gemeinsam mit den Berliner Universitäten im Zeiten knapperer Kassen und widriger Umstände zu behaupten.

Kontakt: wolfram.herrmann@charite.de und tobias_daniel.trippel@charite.de

 

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Liste 14 - Grünboldt – Grün-Alternative Liste

Grünboldt ist die Bündnis90/Grünen-nahe Hochschulgruppe an der Humboldt-Universität. Bei uns gibt es weder Satzung, Parteibuch noch Mitgliedsbeiträge - wir sind keine Partei und kein Verein, sondern eine relativ formlose Gruppierung politisch Aktiver. Wir zählen uns alle zum grünen Spektrum, machen grüne Politik, sind aber kein Anhängsel der »großen Partei« und vertreten beileibe nicht immer die bündnis-grüne Parteilinie. Seit 1996 ist GrünBoldt im Studierendenparlament vertreten - in der aktuellen Legislaturperiode haben wir sechs der insgesamt 60 Sitze inne. Der Öko-Referent im ReferentInnenrat gehört zu Grünboldt, ausserdem stellen wir zwei Mitglieder im fünfköpfigen Stupa-Präsidium.

Uni als Impulsgeber der Gesellschaft

Wir streiten für soziale Balance, ökologische Vernunft und demokratische Prinzipien. Ein Hochschulstudium darf nicht nur fremdbestimmte Berufsausbildung sein, sondern muss kreativen Freiraum bieten und Chancen zur Entwicklung der Persönlichkeit, unabhängig von der persönlichen Finanzkraft. Wir brauchen – ganz im Sinne Humboldts – ganzheitlich gebildete AkademikerInnen. Schließlich haben sie an der Fortentwicklung unserer Gesellschaft einen maßgeblichen Anteil. Deswegen ist freier Hochschulzugang ohne Gebühren in unser aller Interesse, ebenso wie eine hinreichende Finanzierung der Hochschulen, die nicht von wirtschaftlichen Verwertungsinteressen dominiert werden darf. Wir treten ein für die Freiheit von Studium und Lehre sowie die Etablierung eines emanzipativen Bildungsbegriffs. Dazu gehört neben der Stärkung der inneruniversitären Demokratie zwischen Unileitung, Lehrenden und Studierenden auch die Gleichstellung der Geschlechter.

Das politische Mandat

Im Sinne des oben Gesagten sind wir uns bei Grünboldt einig, dass sich studentische Politik nicht allein auf die Hochschule beschränken kann und darf. Die Universität ist Teil der Gesellschaft und darf nicht zum intellektuellen Elfenbeinturm mutieren. Eine kritische Begleitung gesellschaftlicher Entwicklungen ist nicht nur Recht, sondern Pflicht gewählter studentischer VertreterInnen. Die Klage gegen die verfasste Studierendenschaft und den RefRat, mit dem RCDS-nahe Studierende uns einen Maulkorb verpassen wollen, offenbart auf traurige Weise deren undemokratisches Politikverständnis und ist im parlamentarischen Kontext einfach peinlich. Wir setzen uns inner- wie außeruniversitär für das politische Mandat der gewählten studentischen VertreterInnen ein.

Studentische Freiräume erhalten

Uni ist nicht nur Wissensvermittlung: Viele StudentInnen verbringen einen beträchtlichen Teil ihrer Zeit an der Uni verbringen, also muss diese auch lebenswert gestaltet werden. Der von der Universitätsleitung kultivierte Drang nach einer möglichst hygienisch reinen und studierendenfreien Uni mit Hochglanzfassade ist mit uns nicht zu machen. Grünboldt setzt sich ein für Erhalt und Erweiterung studentischer Freiräume wie des »Krähenfuß«, der Offenen Uni (OUBs) und des Initiativenkellers sowie für Förderung studentischer kultureller Projekte.

Öko an der Uni hat noch nicht fertig

Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist und bleibt der Umweltschutz – hier bleibt noch einiges zu tun. So werden zum Beispiel seit Jahren in den Mensen und Cafeterien der HU Pfandsysteme zunehmend durch Wegwerfgeschirr ersetzt. Diesen Trend gilt es umzukehren! Auch sonst gibt es aus ökologischer Sicht an der Uni noch vieles zu verbessern: Das beginnt bei Müllvermeidung und -trennung, geht weiter mit ungenutzten Energiesparpotentialen, Wärmedämmung, Beschaffung nachhaltig nutzbarer Lehr- und Büromaterialien bis hin zur Verkehrspolitik (s. nächster Absatz) Grünboldt-Mitglieder engagieren sich innerhalb und außerhalb der Uni in ökologischen Projekten, u.a. stellen wir den Öko-Referenten im RefRat. Erfolgreiche Projekte wie die Fahrradwerkstatt »HUBschrauber« und die Food-Coop gehen auf die Initiative von Grünboldt-Mitgliedern zurück.

Das Semesterticket

Als Konsequenz unserer ökologischen Überzeugungen war das Semesterticket von jeher eine Forderung von Grünboldt, und so ist das Urabstimmungsergebnis zur Annahme des BVG-Angebots ökologisch gesehen in unserem Sinne. Kritik gebührt jedoch dem Verhandlungsverhalten der Verkehrsbetriebe und damit auch des Senats. Der derzeitige Preis des Semestertickets ist eindeutig zu hoch. In Nachverhandlungen muss die Ausdehnung des Geltungsbereichs auf ganz Berlin/Brandenburg festgeschrieben werden sowie eine vernünftige und für die Studierenden kostenneutrale Kalkulation eines neuen Preises erfolgen. Hierfür werden wir auch über die Grüne Partei Einfluss ausüben.

Wir wollen unsere Arbeit in StuPa in der Legislaturperiode 2003/2004 fortsetzen - dafür brauchen wir deine Stimme!

Grünboldt - Grün-Alternative Liste – www.gruenboldt.de

 

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Liste 15 - WiWi & LGF RCDS

Der WiWi & LGF RCDS ist Teil des Ringes Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) und möchte besonders die Anliegen der Studenten der Wirtschaftswissenschaftlichen und der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät vertreten.

Es gibt verschiedene Ideen, die wir mit Eurer Zustimmung angepackt haben bzw. noch umsetzen wollen:

  • Nur aufgrund unserer Initiative einer Unterschriftensammlung in den ersten Wochen dieses Semester konnte eine Urabstimmung über das Semesterticket durchgeführt werden. Diese war letztlich erfolgreich und ihr könnt auch in Zukunft mit dem Semtix durch Berlin fahren.
  • Die Ausstattung der Bibliotheken muss verbessert werden. Da Bücher Grundlage des Studiums sind, brauchen wir eine gute Ausstattung der Zweigbibliotheken der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und der Agrarwissenschaften, aber auch uniweit.
  • Die Mensa in der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät braucht dringend eine gründliche Renovierung, damit die Geruchsbelästigung unterbunden wird.
  • Weiterhin müsste dringend in das Inventar der Fakultäten investiert werden, um eine halbwegs vernünftige Durchführung der Lehrveranstaltungen zu garantieren.
  • Wenn sich die Uni als Dienstleister am Studenten versteht, sollten Lehrstühle und andere Einrichtungen nicht nur an wenigen Stunden in der Woche durch Sprechzeiten zugänglich sein.

Die Kandidaten der Liste WiWi & LGF RCDS wollen dazu beitragen im StuPa neue Mehrheiten zu schaffen, so dass nicht wie bisher Klientelpolitik für eine Minderheit betrieben wird, sondern das Interesse der Mehrheit der Studierenden im Vordergrund steht und sich diese Mehrheit von nun an auch gut vertreten fühlt.

Mehr Einfluss für Wirtschaftswissenschaftler und LGFler im StuPa!

Weitere Informationen erhaltet ihr unter: www.rcds-hu.de

 

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Liste 16 - Christliche Liste [CL]

... und führe uns nicht in Versuchung.

christlich - demokratisch - konsequent

Die Christliche Liste an der Humboldt-Universität zu Berlin vertritt seit dem letzten Jahr das Wort GOttes im Studierendenparlament. Mit unserer kleinen aktiven Fraktion fördern wir auf christlich-moralischer Grundlage die Demokratie in der Studierendenvertretung. Basis aller unserer Entscheidung ist das Buch GOttes und die Liebe zu allen Menschen, die uns durch Jesus Christus gebracht wurde. Die heiligen Gebote sind auch heute aktuell.

ziele

  • Vor GOtt sind alle gleich. Dies muss auch in der Universität gelten. Deshalb arbeiten wir aktiv an der Reduzierung jeglicher sozialer Unterschiede. Dazu gehört die Abschaffung von Barrieren und die Ablehnung von Studiengebüren in jeder Form.
  • In SEiner Liebe hat uns der HErr die Möglichkeit zur freien Entscheidung geschenkt. Auch daher lehnen wir das Semesterticket in seiner jetzigen Form als Zwangsticket ab. Wir wollen eine freie Entscheidung jedes/jeder einzelnen Studierenden.
  • Frei und in Gleichheit ist uns die Möglichkeit gegeben, unsere Interessen zu vertreten. Dazu ist ein größeres demokratisches Selbstverständnis, der Willen sich auf den Wettstreit der Ansichten einzulassen und ein an Wahrheit orientiertes Diskussionsverhalten als bisher notwendig. Wir wollen ein solches Selbstverständnis fördern.
  • Die Arbeit des studentischen Sozialberatungssystems und des ReferentInnenrates ist zu begrüßen. Wir denken, dass nur ein konsequenter Ausbau dieser Strukturen eine wirkliche Vertretung der Studierendeninteressen garantieren kann. Deshalb wehren wir uns gegen alle Versuche, Referate, Beratungen oder Selbsthilfeeinrichtungen abzuschaffen und fordern statt dessen ihren großzügigen Ausbau.
  • Wir wissen, dass einzig der Weg durch Jesus zu GOtt führt. Dazu müssen Christinnen und Christen, wie wir, ein positives Beispiel im Leben geben und ebenso muß es eine unbedingte Religions- und Glaubensfreiheit auch an der Universität geben. Nur wer sich frei und selbst für den Weg zu Jesus entscheidet, wird gerettet.

arbeit

Obwohl wir von den 60 Sitzen des Studierendenparlaments nur zwei besetzen konnten, haben wir doch durch ständige und aktive Mitarbeit unsere Stimme erhoben. Während ein Großteil der Listen sich höchstens einmal pro Sitzung zu Wort meldete, sich teilweise sogar auf Gerichte, statt auf demokratische Entscheidungen stützte, meldeten wir uns beständig zu Wort. Ebenso stellten wir in einer Häufigkeit schriftliche Anträge, die nur noch von einer anderen Liste erreicht wurde.

  • Wir haben mit unseren Anträgen die Enthinderung der Universität vorangetrieben.
  • Wir haben die demokratischen Strukturen der Studierendenschaft fördern lassen.
  • Wir haben dem RefRat den Auftrag erteilen lassen, sich stärker für studentische Initiativen zu engagieren.
  • In all der Zeit haben wir auf Polemik und undemokratische Absprachen verzichtet und stattdessen unser christliches Selbstverständnis vorgelebt.

www.christinnen.net.ms

 

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Liste 17 - HU-Student (HUS)

Wer wir sind … zumindest sind wir kein UNI Ableger einer Partei. Wir sind unabhängig und müssen uns nach keiner »Mutter-Partei« richten. Aus diesem Grunde haben wir unsere Ziele danach ausgerichtet, was für uns Studenten am besten ist. Im StuPa brauchen wir keine Grabenkämpfe, sondern Fortschritt und Verbesserungen an unserer Universität.

Wir sind Realisten, und daher wollen wir zuerst das Studium an der HU verbessern, bevor wir die Welt verändern ! HU-Student weiß, was Studenten wünschen – denn wir sind ein Teil von euch !

Das Studieren an der HU wollen wir verbessern und angenehmer machen, so werden wir uns dafür einsetzen, dass in jedem Fach die Möglichkeit bestehen wird, sich die Vorlesungsunterlagen anzuschauen und zu kopieren. Ist es nicht besser dem Unterricht aufmerksam zu folgen, anstatt die Folien des Profs zu stenographieren ? Wir glauben JA !

Zeit für Taten – wir sind bereit, darum mit uns in die Zukunft. HUS - unentbehrlich ehrlich !

Die HU ist ein Ort der »Arbeit« und des »Lebens«, daher setzen wir uns sowohl für eine Unterstützung beim Berufseinstieg von Absolventen ein, als auch für ein UNI-Konzert jedes Semester, denn wie heißt es schön : »Work hard – play hard«.

HU-Studentfind’ ich gut … unter der Web-Adresse www.unihelp-berlin.de/stupa

Unsere Ziele …

  • Erhalt des Semestertickets zum günstigsten Preis
  • gegen die Einführung von Studiengebühren
  • gegen Kürzungen an der Humboldt Universität
  • errichten einer Busverbindung Charité – HU Hauptgebäude – Adlershof, denn eine UNI braucht auch eine Verbindung (›Lebensader‹)
  • Modernisierung der Bibliotheken und aufstocken des Buchbestandes
  • Förderung aller Studenten & daher verkleinern von Übungen und Vorlesungen
  • Ausbau der WLAN Abdeckung
  • Evaluation des Lehrpersonals (»Man ist nur so gut wie sein Lehrmeister«)
  • »Geschmacksverbesserung« in der Mensa, dabei sollten wir uns die Mensa Nord als Vorbild nehmen. Erinnern sollten wir uns auch, dass das Auge mitisst !
  • Einrichten von Räumen für Studenten, in welchen wir lernen können, denn eine Mensa ist kein geeigneter Ort um sich mit Kommilitonen auf eine Vorlesung oder für ein Seminar vorzubereiten !
  • Weg mit der Bürokratie, daher einführen einer Zentralen Internetseite für alle studentischen Angelegenheiten !
  • Ausbau des Zusatzangebotes : Sprachenzentrum & Sport- und Kulturveranstaltungen & Career Center
  • … und noch einige andere Punkte, die das Studieren & Leben an der HU verbessern und angenehmer machen ! (zu finden auf unserer Homepage)

Gaudeamus igitur, iuvenes dum sumus! - Freuen wir uns, solange wir jung sind.

Also gebt uns bitte Eure Stimme und lasst uns etwas Demokratie wagen.

Für weitere Informationen und weitere Ziele von uns besucht bitte die Homepage oder einfach www.HU-Student.de.vu, da erklären wir euch unsere Ziele noch genauer …

Jede Stimme für uns ist eine Stimme für unsere studentischen Interessen !

 

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Liste 18 - Hochschulgruppe Demokratische Linke (DL)

Als Demokratische Linke (DL) verstehen wir uns als parteiunabhängige, radikaldemokratische Hochschulgruppe. Mit Radikaldemokratie meinen wir die radikale Demokratisierung der Gesellschaft, das heißt die Demokratisierung aller gesellschaftlichen Bereiche. Gesellschaftliche Emanzipation braucht kritische Reflexion. Diese ist in Hochschulen, die sich die sich den kapitalistischen Verwertungsinteressen unterordnen und ihre einzige Aufgabe darin sehen, wirtschaftlich verwertbares Wissen und »Humankapital« zu produzieren, nicht möglich.

Als Studierende beginnt für uns Veränderung daher notwendigerweise mit der Kritik der herrschenden Wissenschaft und ihrer Organisationsformen. Wir wollen mit unserer Arbeit an der Uni und in der Studierendenvertretung einerseits gesellschaftliche Verhältnisse zum Thema an der Hochschule machen, andererseits hochschulpolitische Entwicklungen in ihrer Abhängigkeit von aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen betrachten und kritisieren.

Ziel der Demokratischen Linken ist die Repolitisierung von Hochschulpolitik. Diese muss Gegenstand politischer Diskussion und demokratisch legitimierter Entscheidungsverfahren werden. Unsere Politik wendet sich sowohl gegen die Verteidigung von Privilegien der ProfessorInnen als auch gegen die Umwandlung der Hochschulen in Dienstleistungsunternehmen. Insofern ist die radikale Demokratisierung der Hochschule und die Förderung kritischer Wissenschaftsansätze für uns die Grundlage für eine emanzipatorische Hochschulpolitik. Dazu gehört auch Bildung für alle zu gewährleisten und sich gegen Studiengebühren oder jegliche Zulassungsbeschränkungen einzusetzen.

Radikaldemokratische Politik darf jedoch an den Toren der Hochschule nicht haltmachen. Wir wollen gesellschaftliche Verhältnisse schaffen, die auch in sozialer und ökonomischer Hinsicht demokratische Partizipation und das Wahrnehmen individueller Rechte und Interessen tatsächlich ermöglichen. Für eine radikale Demokratisierung der Gesellschaft und gegen jegliche unsoziale und antiemanzipatorische Politik!

 

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Liste 19 - Adlershof RCDS

Adlershof, das ist unser Standort! Adlershof, das ist unser Programm! Wir sind eine Gruppierung engagierter Studierender, die entschlossen sind, die Sorgen und Nöte, die Bedürfnisse und Forderungen unser Kommilitonen aus Adlershof bis nach Mitte zu tragen, um in den dortigen Gremien für uns zu wirken.

Mittlerweile studieren 20% der HU-Studenten an unserem Standort. Dies sind durchweg helle Köpfe, die aber nicht nur moderne Seminarräume und Vorlesungssäle zum Lernen, sondern studentische Freiräume zum Leben brauchen. Denen in Mitte ist das egal!

Wenn schon Referenten auf unsere Kosten nach Kuba reisen, 50.000 Euro pro Jahr für RefRat-Zeitungen ausgegeben werden, die selbst in Mitte niemand liest und weitere 60.000 Euro für einen »Initiativenkeller« veräußert werden, der schon mehrfach überflutet wurde, dann fordern wir unseren Teil! Ohne mehr von uns Adlershofern in den Gremien im Hauptgebäude wird das nicht besser. Bisher sind wir nicht nur geographisch an den Rand Berlins verbannt, sondern auch politisch isoliert. Mit der Liste Adlershof RCDS wird sich das ändern.

Wir setzen uns bereits jetzt für Euch ein. Im Oktober 2004 sammelten wir binnen 3 Tagen 1300 Unterschriften und bewirkten so die erneute Urabstimmung über das Semesterticket. Ohne diese gäbe es das Semesterticket einfach nicht mehr. In den Fachschaften versuchen wir, vorhandene Möglichkeiten zur Verbesserung des studentischen Lebens in Adlershof optimal zu nutzen. Wenn wir aber wirklich etwas bewegen sollen, müssen wir mit Eurer Stimme in die Gremien in Mitte.

Unsere Ziele:

  • stärkere Berücksichtigung der Belange der Studierenden in Adlershof bei sämtlichen Entscheidungen von StuPa und RefRat
  • Ausbau vorhandener und Schaffung neuer Begegnungs- und Arbeitsräume in Adlershof
  • Ausfinanzierung studentischer Aktivitäten in Kunst und Kultur in Adlershof
  • Schaffung eines Adlershof-Referats
  • Verbesserung der Vereinbarkeit der Fächerkombinationen mit Instituten an anderen Standorten
  • bessere Verkehrsanbindung
  • Aufstockung der finanziellen Mittel für Lehre und Forschung in Adlershof

Natürlich stehen wir einer engen Zusammenarbeit mit anderen studentischen Hochschulgruppen offen gegenüber. Schließlich kann die Diktatur der Geisteswissenschaftler aus Mitte nicht von einer Hegemonie der Naturwissenschaftler abgelöst werden. Als größter und bedeutendster Außenstandort der HU haben wir aber ein Recht auf angemessene Vertretung in der studentischen Selbstverwaltung, Dieses Recht sollten wir nutzen!

Wir sind nicht eine Liste, die sich mit ein paar Paradiesvögeln aus einem nicht näher bekannten Standort irgendwo im Südosten Berlins schmückt. Bei uns ist jeder ein überzeugter Adlershofer. Wir studieren mit Euch, sehen Eure Probleme mit eigenen Augen, verstehen Eure Wünsche. Wir, die Liste Adlershof RCDS, werden immer für Euch da sein, stets vor Ort und offen für Kritik und Anregungen – jetzt und auch nach der Wahl!

Darauf habt Ihr unser Wort! Jetzt brauchen wir Eure Stimme!

Weitere Informationen erhaltet ihr unter www.rcds-hu.de

 

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