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Luftballons gefährden Berliner Luftraum

Im Verlauf einer spontanen Auftaktveranstaltung, in der Luftballons mit Forderungen gen Himmel stiegen, machten Studierende erstmals während des Bildungsstreiks Bekanntschaft mit der Berliner Polizei. Diese versuchten nach der Veranstaltung die Personalien von vermeintlichen Teilnehmer_innen festzustellen, indem sie einen schwerwiegenden Eingriff in den Berliner Luftraum sahen. "Jetzt haben wir doch einen Grund", so ein Polizist kurz vor dem Zugriff.

Wenige Meter weiter in der Universitätsstr. wurde die Polizei ebenfalls aktiv. Dort war es nach einer Instituts-Vollversammlung zu spontanem Protest auf der Straße gekommen. Erst nach langer Kommunikation verzichtete die Polizei auf eine Auflösung der Versammlung.

"Bei dem Bildungsstreik wird es doch noch zu spontanen Aktionen kommen dürfen und wir hoffen, dass die Berliner Polizei weitere solche Einschüchterungen unterlässt", sagt Ralf Schmidt vom ReferentInnenRat der HU.

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  • erstellt:15.06.09, 15:35
  • geändert:15.06.09, 15:41